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Wolfsrudel verliert trotz Kampf

Die  Mainfranken unterliegen dem Aufsteiger Gummersbach

Die Wölfe haben am Freitagabend in der SCHWALBE Arena in Gummersbach einen großen Kampf abgeliefert und eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Nichtsdestotrotz war der VfL nicht zu besiegen und die zwei Punkte gingen bei einem 29:23 an die Gäste.

Trainer Julian Thomann musste bei der Auswärtsfahrt auf Alexander Merk (zuletzt krank), Yonatan Dayan und Linus Dürr verzichten (beide Bänderriss im Fuß).

Die Partie begann beidseitig mit technischen Fehlern, jedoch konnten die Wölfe kurz darauf mit 0:1 in Führung gehen. Der VfL musste bis zur vierten Spielminute auf ein Tor warten, allerdings war Gummersbach ab diesem Zeitpunkt komplett im Spiel. Drei Paraden von Torhüter Martin Nagy sorgten unter anderem dafür, dass die Gastgeber sich nach acht Minuten erstmals mit 4 Toren absetzen konnten.

Die Hausherren nutzen die technischen Fehler und Fehlwürfe der Wölfe, um über Tempogegenstöße oder die zweite Welle zu einfachen Toren zu kommen. Auf einem Niveau von vier bis fünf Toren Vorsprung pendelte sich die Partie im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit ein. In den letzten Minuten vor dem Pausenpfiff, ließen die Gummersbacher die Konzentration etwas schleifen. Zwar parierte Nagy in der 30. Minute noch einmal, jedoch landete der anschließende Angriff nur neben dem Tor, so dass die Mainfranken mit der Sirene durch den Treffer von Lukas Böhm auf drei Tore aufschlossen (13:10).

David Kovacic überwindet die Abwehr und trifft vom Kreis – Foto: Philipp Ising

Spaß am Spiel trotz Niederlage

Die Thomann-Schützlinge kamen stark aus der Halbzeit zurück. Nach dem Seitenwechsel ließen die Oberbergischen weiterhin im Angriff den einen oder anderen Fehler zu, was dazu führte, dass die Wölfe sich in der 38. Spielminute auf 16:15 herankämpfen konnten. Allerdings ließen die Blau-Weißen das nicht lange auf sich sitzen und holten sich mit drei Toren in Folge (19:15) so ihr Selbstvertrauen und die Spielkontrolle zurück. Beim 21:16 durch Julius Fanger in der 45. Spielminute von der Linksaußenposition, stellten die Hausherren den Fünf-Tore-Vorsprung aus Halbzeit eins wieder her. In der Schlussphase zog Gummersbach das Tempo noch einmal an und baute die Führung erstmals auf sieben Tore aus. Mit dem Abpfiff gab es für die Wölfe noch einen Schreckmoment, als Valentin Neagu nach einem Zweikampf liegen blieb und sich den Knöchel hielt. An dieser Stelle wünschen die Wölfe Gute Besserung! Die Partie endete kurz darauf mit dem Endstand von 29:23.

Nach der Niederlage stehen die Wölfe mit 32:40 auf dem 13. Tabellenplatz. Nächsten Samstag geht es für die Mainfranken im letzten Heimspiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau. Neben den Spielern, die den Verein nach der Saison verlassen, heißt es auch „Tschüss sagen“ zu zwei Legenden im Wolfsrevier. Neben „The Wall“ Max Brustmann, der seine Karriere vor zwei Jahren beendet hat, verabschieden wir auch unseren Rechtsaußen und Ur-Wolf Julian Sauer. Im Anschluss an das Spiel wird es außerdem ein Fanfest geben.

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WÖLFE: Marino Mallwitz (8 Paraden), Andreas Wieser (3 Paraden), Patrick Schmidt (4), Jonas Link (5), Steffen Kaufmann, Dominik Schömig (2), David Kovacic (4), Lukas Böhm (3), Felix Jaeger (3),  Felix Karle , Julian Sauer, Philipp Meyer, Valentin Neagu (2), Benedikt Brielmeier

 

Hannah Maesel – 29.05.2022