Linus Dürr ist ein weiteres Exempel dafür, wovon das Wolfsrevier lebt: Die gute Jugendarbeit! Erneut ist es gelungen, einen Spieler aus den eigenen Reihen im Profikader zu integrieren, eines der Steckenpferde bei den Wölfen. Nun teilt sich der gebürtige Unterfranke auf Linksaußen seine Arbeitszeit mit dem inzwischen als Routinier zu bezeichnenden Dominik Schömig. Nicht nur ihre Position auf dem Parkett verbindet die beiden, sondern auch die Tatsache, dass sie der Talentschmiede im Wolfsrevier entsprungen sind. So kann Linus Dürr viel von den Erfahrungen seines Pendants zehren, während er sicherlich seinen eigenen Weg gehen wird. Sein Pflichtspieldebüt vor den heimischen Fans verlief dabei schon recht verheißungsvoll, als er in seiner Premierenpartie direkt drei Treffer beisteuern konnte und so seine ersten Duftmarken in der 2. Handball-Bundesliga zu setzen vermochte.

Die Nummer 24 wird zwar den Jungwölfen fehlen, dennoch überwiegt der Stolz über die Tatsache, dass erneut ein Talent aus den eigenen Reihen diesen enormen Sprung geschafft hat. Damit tritt Linus unter anderem in die Fußstapfen von Julian Sauer oder auch den Legenden Max Brustmann, Stefan Schmitt und Bastian Kraus. Während allesamt ihre Geschichten geschrieben haben, hat Linus seine Ziele noch vor Augen und erhält innerhalb des Wolfsrudels nun die Chance, eine neue Geschichte mit zu erzählen. Die Philosophie geht jedenfalls auf, jetzt darf man im Wolfsrevier erneut beobachten, wie sich das Talent aus unserer Region im "Haifischbecken 2. Handball-Bundesliga" schlagen und immer wieder für Furore sorgen wird.

Neben seinen Mitspielern wird der im Jahr 2000 geborene Linus sicher auch auf die Unterstützung von Übungsleiter Julian Thomann zählen dürfen, der nicht nur selbst noch jung ist und voller Entwicklungspotenzial steckt, sondern zudem zahlreiche Erfahrung in der Entwicklung junger Talente aus Balingen mitgebracht hat.