Kombibericht HC Motor Zaporizhzhia SG BBM Bietigheim
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Spieler der Wölfe Würzburg und des ThSV Eisenach begrüßen sich, 27.11.2022, Würzburg (Deutschland), Handball, 2. Bundesliga, Wölfe Würzburg - ThSV Eisenach, DFB/DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO.

Niederlage besiegelt den Abstieg

Wolfsrudel verliert gegen die SG BBM Bietigheim und reist nach Potsdam

Nach dem Heimsieg gegen den ukrainischen Serienmeister HC Motor Zaporizhzhia, musste das Team von Trainer Julian Thomann gegen die SG BBM Bietigheim eine Niederlage mit Folgen hinnehmen. Die Partie endete mit 36:37 für die Gäste und besiegelte gleichzeitig den Abstieg in die 3. Liga. Weiter geht es mit dem Auswärtsspiel gegen den 1. VfL Potsdam (Mittwoch, den 17.05.2023 um 19.00 Uhr).

Die SG BBM Bietigheim lag gleich zu Beginn schnell mit 2:6 Toren in Front, doch die Wölfe fanden bald Sicherheit und kamen selbst ins Spiel. Nach 18 Spielminuten erzielte Dominik Schömig nach einem 4:0-Lauf den 9:10-Anschluss. In dieser Phase erlaubten sich die Gäste zu viele technische Fehler, die von den Grün-Weißen dankend angenommen wurden. Auffallend war die Kreisläuferposition der Wölfe, die am Ende der Partie 11 Tore zu Buche stehen hatte. Dennoch gelang es der SG mit einer Führung von 14:16 in die Halbzeit zu gehen.

Auch in Halbzeit zwei gelang es den Bietigheimern immer wieder, offensiv die richtigen Antworten zu finden. Bis zur 55. Spielminute führte das Team von Iker Romero durchgehend mit mehr als zwei Toren. Allerdings gelang Oliver Seidler kurz vor Schluss noch einmal der Ausgleich zum 35:35 und somit war der Ausgang der Partie wieder völlig offen. Die Gäste nahmen daraufhin eine Auszeit, welche auch Früchte trug. Fabian Wiederstein erhöhte für sein Team auf 36:37, was gleichzeitig auch der Endstand des Spiels war. 

Die Mannschaft bedankt sich bei allen Fans für den unermüdlichen Support von den Rängen!

Die Wölfe verlieren mit 36:37 gegen die SG BBM Bietigheim. Foto: Frank Scheuring – Foto2Press

Zu Gast beim Juniorpartner der Füchse Berlin

Am kommenden Mittwoch treffen die Wölfe auf eines der spannendsten Teams der 2. Liga. Denn die Adler des 1. VfL Potsdam werden nicht nur vom Geschäftsführer der Füchse Berlin, Bob Hanning, trainiert. Sie haben zudem eine Vielzahl von jungen Talenten in ihren Reihen, die zum Stamm der U21- und inzwischen sogar auch schon zur A- Nationalmannschaft gehören. In der Tabelle stehen sie momentan auf dem 5. Platz.

Seit 2013 besteht eine Kooperation mit den Füchsen Berlin. Die Zusammenarbeit erfolgt auf verschiedenen Ebenen – und sportlich vom Nachwuchs bis zu den Profis. Maßgeblich daran beteiligt ist Bob Hanning. Der 55-Jährige war bis zum Jahr 2000 noch Co-Trainer von Heiner Brand bei der Nationalmannschaft. Seit 2005 ist Hanning in Berlin und dort als Geschäftsführer tätig. Vergangene Saison übernahm er den eigenen Kooperationspartner als Chefcoach und führte diese direkt in die 2. Liga. 

Erfolgreichster Torschütze ist bis dato Max Beneke (171), welcher allerdings zuletzt verletzt fehlte. Es folgen zwei weitere Rückraumspieler, nämlich der Schwede Emil Hansson (105) und Moritz Sauter (96), vor Rechtsaußen David Cyrill Akakpo (94). Der schon erwähnte Hansson und Joshua Thiele bilden seit Saisonbeginn das Deckungszentrum der Adler. Signifikant ist jedoch zweifellos die Offensive, welche die bislang fünftmeisten Treffer der Liga erzielt hat.

 

WÖLFE: Andreas Wieser (2 Paraden), Jonas Maier (11 Paraden), Patrick Schmidt (5), Oliver Seidler (8), Valentin Neagu (3), Linus Dürr, Benedikt Hack, Steffen Kaufmann (4),  Linus Geis, Luis Franke (3), Lukas Böhm, Julius Rose, Felix Karle (7), Benedikt Brielmeier (1), Dominik Schömig (5), Jonas Krenz

Hannah Maesel–13.05.2023