Dr. Rolf Brack
27. Mai 2021
Jonas Krenz
15. September 2020

Yannik Bialowas

Die Nummer 77 der Wölfe kam im Dezember 2020 in Wolfsrevier, um während einer akuten Verletzungsmisere auszuhelfen. Mit Benedikt Brielmeier und Lukas Siegler fielen beide etatmäßigen Halblinken aus und so wurde Yannik Bialowas vom HC Erlangen verpflichtet. Bereits beim Auswärtsspiel in Hamburg stand der 19-Jährige im Aufgebot der Wölfe. Doch seine erste große Stunde sollte nach der Winterpause in den Nachholspielen vor dem eigentlichen Beginn der Rückrunde schlagen. Gegen den TuS Fürstenfeldbruck sicherte er per Kempa den 30:29 Derbysieg und gegen den TuS Ferndorf gelang ihm mit der Schlusssirene der 24:24 Ausgleichstreffer. Für Yannik war es also ein Einstand nach Maß bei den Wölfen.

Der Winterneuzugang beschreibt sich selbst als freundlich, kreativ und lustig. Dies zeigt auch, warum er kaum Eingewöhnungszeit bei den Wölfen brauchte und sofort gut in die Mannschaft integriert werden konnte. Am liebsten verbringt Yannik seine Zeit mit Freunden, aber aktuell geht dies aufgrund der Pandemie leider nicht in dem Maße, wie er sich das wünschen würde. Gar nicht ab kann er unehrliche Menschen, da kann er auch schon mal aus der Haut fahren. Für Yannik Bialowas sind die Rimparer Wölfe ein sehr kameradschaftlicher Verein und hier kann er den Spaß genießen, den ihm der Handball bereitet. In seiner Sporttasche findet man immer Parfüm sowie etwas Haarwachs und sein Traumreiseziel ist Dubai. Seine Lieblingsapps auf dem Handy sind Instagram und Apple Music.

Mit seiner explosiven Spielweise und seinem extrem schnellen Armzug ist der junge Rückraumspieler eine gute Ergänzung für den Wölfekader. Seine Wurfgewalt konnte er in dieser Saison bereits einige Male unter Beweis stellen und so der Mannschaft weiterhelfen. Die gute Ausbildung, unter anderem in der Jugendakademie des VfL Gummersbach, wo er auch sein Debüt in der 1. Bundesliga schon feiern konnte, sind ihm stets anzumerken. Die Nummer 77 ist auf jeden Fall ein Spieler mit sehr viel Potenzial, dem eine große Zukunft bevorstehen kann.

Motto: Man muss Fehler akzeptieren, um sich zu verbessern.