WÖLFE x Würzburger Kickers
13. Dezember 2022
Spielbericht VfL Eintracht Hagen
18. Dezember 2022

Andreas Wieser (Wölfe Würzburg), Einzelbild, 27.11.2022, Würzburg (Deutschland), Handball, 2. Bundesliga, Wölfe Würzburg - ThSV Eisenach, DFB/DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO.

Niederlage im Frankenderby

Das Wolfsrudel verliert gegen den HSC 2000 Coburg und empfängt den VfL Eintracht Hagen

Nach dem Spiel gegen den 1. VfL Potsdam, konnten die Wölfe im 17. Derby gegen den HSC 2000 Coburg keine Punkte ins Wolfsrevier entführen. Das Team von Trainer Julian Thomann musste sich mit 27:21 geschlagen geben. Weiter geht es im letzten Heimspiel des Jahres gegen den VfL Eintracht Hagen (Sonntag, den 18. Dezember um 17.00 Uhr in der tectake ARENA in Würzburg).

Das Team reiste, aufgrund einer Grippewelle, mit einigen angeschlagenen Spielern nach Coburg. Um den ausgedünnten Kader aufzustocken, nahm Trainer Julian Thomann Finn Daugs von den Jungwölfen, sowie Wölfe-Legende Stefan Schmitt mit nach Coburg. Auf Seiten der Gastgeber musste man krankheitsbedingt auf den Toptorschützen Florian Billek verzichten.

Das Wiedersehen mit den Ex-Wölfen Jan Schäffer und Felix Jaeger, verlief nicht wie erhofft. Die Partie war von Anfang an eine abwehrdominierte. Nach zehn Spielminuten waren insgesamt erst fünf Tore gefallen (3:2). Das Wolfsrudel hatte von Beginn an im Angriff Probleme die enge Deckung der Gastgeber zu durchdringen und gute Abschlüsse zu finden. Bereits in der Anfangsphase war die Zahl der Fehlwürfe und technischen Fehler zu hoch. Somit war Trainer Julian Thomann früh gezwungen eine Auszeit zu nehmen, jedoch brachte diese nicht die erhoffte Wende. Der HSC konnte sich in der 22. Spielminute erstmals mit fünf Toren absetzen (10:5). Mit einem Halbzeitstand von 15:11 ging es in die Kabine.

Die Wölfe erwischten keinen guten Wiedereinstieg in die Partie und mussten die Coburger vorerst mit einem 3:0-Lauf wegziehen lassen (18:12). Zwischenzeitlich wuchs der Abstand in doppelter Unterzahl, trotz einer weiterhin kämpferischen Einstellung, auf neun Tore. In der Schlussphase nahm das Wolfsrudel nochmal alle Kräfte zusammen, allerdings reichte es nicht mehr für eine Aufholjagd und somit war die 27:21 Niederlage besiegelt.

Stefan Schmitt gab im Derby mit 38 Jahren sein Comeback. Foto: Frank Scheuring – Foto2Press

Wichtiges Duell im Abstiegskampf

Mit dem VfL Eintracht Hagen kommt der nächste direkte Konkurrent ins Wolfsrevier. Vor der aktuellen Spielzeit haben sich die Hagener gezielt verstärkt. Vom TuS N.-Lübbecke wurde der Rückraum Linke Valentin Spohn verpflichtet, vom TV Emsdetten kam Kreisläufer und Abwehrspezialist Frederic Stüber sowie Torhüter Maurice Paske nach Hagen. Zudem verpflichte man vom TV Großwallstadt Rechtsaußen Pierre Busch. Das Team von Trainer Stefan Neff ist nichtsdestotrotz holprig in die aktuelle Spielzeit gestartet und steht daher momentan mit 8:20 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz. Aus den ersten acht Partien konnte man lediglich das Auswärtsspiel bei der HSG Konstanz gewinnen, wohingegen sieben Niederlagen gegenüberstanden. Zuletzt konnte man sich aus den Abstiegsplätzen jedoch befreien, da die Eintracht aus den letzten fünf Spielen vier Partien für sich entscheiden konnte.

Die Wölfe müssen erneut einen kühlen Kopf bewahren, um im letzten Heimspiel des Jahres die zwei Punkte im Wolfsrevier zu behalten. Umso mehr freut sich das Team auf die Unterstützung der eigenen Fans!

Anpfiff ist am 18.12.2022 um 17.00 Uhr in der tectake ARENA in Würzburg.

Hier geht´s zu den Tickets gegen Hagen

 

WÖLFE: Jonas Maier (11 Paraden), Andreas Wieser, Patrick Schmidt (4), Lukas Böhm (2), Felix Karle (3), Steffen Kaufmann (1), Oliver Seidler (2), Julius Rose (3), Valentin Neagu (3),  Alexander Merk, Linus Dürr (1), Benedikt Hack (2), Linus Geis, Stefan Schmitt, Finn Daugs

 

Hannah Maesel– 16.12.2022