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Vier Spieler werden das Wolfsrevier verlassen


Aufgrund der Corona-Krise bleibt Chance verwehrt, verdiente Spieler gebührend zu verabschieden



Die Saison 2019/20 hat ein jähes Ende genommen und wurde aufgrund der Pandemie vorzeitig abgebrochen. Die Gegebenheiten haben das unumgänglich gefordert und keine Alternative gelassen. Besonders bitter ist das vorzeitige Ende der Saison für die vier Jungs, welche in der kommenden Spielzeit nicht mehr für die Wölfe auflaufen werden.

Fin Backs
Der Linksaußen wurde zwei Jahre lang per Leihgeschäft mit der MT Melsungen ein fester Bestandteil des Wolfsrudels. Der sympathische, ehemalige Juniorennationalspieler fungierte innerhalb der Mannschaft als Ballwart und überzeugte dabei durch sein hohes Maß an Zuverlässigkeit. Der zielstrebige Fin Backs erzielte in 56 Spielen für die Wölfe 55 Tore. Der in Hannover Münden geborene 22-Jährige steht noch am Anfang seiner Laufbahn und hat noch viele Ziele vor seinen Augen. Egal, wohin es Fin in der Zukunft verschlagen wird, im Wolfsrevier hat er bleibenden, positiven Eindruck hinterlassen, weshalb auf dessem weiteren Weg nur das Beste gewünscht werden soll.
 
Abschied Fin

Unter anderem ein breites Portfolio an Wurfvarianten zeichnen unsere #41 aus

 
Benjamin Herth
Der Feldspieler des Wolfsrudels mit der größten Erfahrung ist ohne Zweifel Benjamin Herth. Nach vier Jahren im Wolfsrevier mit Höhen und Tiefen ist es Zeit, vom sympathischen Schwaben Abschied zu nehmen. Der ehemalige Nationalspieler wird zur neuen Saison zum HSC Bad Neustadt wechseln (zur Pressemitteilung), um dort mit seiner Erfahrung den neuen Teamkollegen Hilfestellung zu leisten. Unvergessen, neben vielen weiteren tollen Momenten mit Benni, wird wohl dessen spielentscheidender Freiwurf nach dem Ablauf der regulären Spielteit gegen den DRHV 06 bleiben.
 
Abschied Benny

Spielwitz, Erfahrung, Talent - all das brachte Benni mit auf die Platte

 
Patrick Gempp
Der Ruf der Beletage war schon lange zu hören, nun geht unser Kreisläufer Patrick Gempp den Schritt in die beste Liga der Welt. Auch wenn wir die Qualitäten des bulligen Blondschopfs im Wolfsrevier vermissen werden, betrachten wir den Transfer ebenso mit einem lachenden Auge, denn der 23-Jährige ist ein weiteres Beispiel für die Entwicklungsarbeit im Wolfsrevier. Wir wünschen unserer #13 viel Erfolg bei der HSG Wetzlar (zur Pressemitteilung) und dem nächsten Karriereschritt.
 
Abschied Gempp

Am Kreis und im Innenblock wird Gempp eine große Lücke hinterlassen

 
Max Brustmann
Man müsste unzählige Superlative bemühen, um den Verlust von Max Brustmann beschreiben zu können. Der neben dem Parkett überraschend ruhig daherkommende Schlussmann ist auf der Platte ein Vulkan, eine Naturgewalt, die sich jedem gegnerischen Spieler furchtlos entgegenstellt und zur Verzweiflung bringt. Er ist seit Jahren einer der besten Torhüter der Liga gewesen und eine Gallionsfigur der Wölfe. Mit 37 Jahren sagt er jetzt viel zu leise "Servus" (zur Pressemitteilung), denn sein Abschiesspiel vor heimischer Kulisse gegen den HSC Coburg blieb ihm verwehrt. Als Ur-Rimparer werden wir ihn sicherlich noch häufiger im Wolfsrevier begrüßen dürfen.
 
Abschied Max

Max Brustmann hat schon lange Legendenstatus inne

 
Jeder der Jungs hat auf seine Weise das Wolfsrevier ein Stück weit geprägt. Wir werden alle Spieler in bester Erinnerung behalten und allesamt gerne als Gäste empfangen. Der gezwungene Abschied durch die Hintertür ist ohne Zweifel nicht den Verdiensten der Jungs rund um die Mannschaft würdig, weshalb sobald wie möglich eine offizielle Verabschiedung nachgeholt werden soll. Für alles was die Zukunft bringen mag, wünschen die Wölfe alles Gute, sowohl sportlich als auch privat.

Christian Graber - 05.06.2020