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In der Fast-Aufstieg-Saison der Wölfe war die s.Oliver Arena am vorletzten Spieltag gegen den TV Hüttenberg bis auf den letzten Platz belegt. 3.140 Zuschauer sahen den spektakulären 31:30 Sieg der Wölfe, der sie der Bundesliga sehr nah brachte. In der heutigen Realität läuft das komplette Kontrastprogramm ab: Lediglich eine Hand voll Helfer hatten sich ein paar Trommeln geschnappt, aber ansonsten fand das Spiel gegen den TV Emsdetten ohne Fans statt. Die Wölfe entschieden dieses denkwürdige Spiel mit einer starken Teamleistung mit 27:23 für sich und feierten den zweiten Heimsieg der aktuellen Saison.
Von Beginn an entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in dem sich beide Defensivreihen hervortun konnten. Die Wölfe konnten zuerst vorlegen und gingen durch Dominik Schömig mit 2:0 in Führung. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich konnte Felix Karle seine Mannschaft erneut mit 3:2 in Führung bringen. Nach ordentlichem Beginn leisteten sich die Hausherren leichtere Ballverluste und so konnte der TV Emsdetten die Partie drehen. Dirk Holzner erzielte per Siebenmeter beim Stand von 4:5 nach zehn Minuten die erste Führung der Gäste.
Nun ging es ständig hin und her. Häufig gab es Führungswechsel, aber keine Mannschaft schaffte es sich abzusetzen. Auf beiden Seiten gab es einige Zeitstrafen, die selten ein klassisches sechs gegen sechs Angriffsspiel zuließen. Erneut konnten die Wölfe die Unterzahlsituation sehr gut verteidigen und minimierten so den vorübergehenden Nachteil. Wenn doch etwas den Weg Richtung Tor fand konnte sich Marino Mallwitz immer wieder auszeichnen. Der Schlussmann der Wölfe kam am Ende auf 13 Paraden und etwas über 36% gehaltene Bälle.
In der 25 Spielminute erzielte Tomas Urban das 9:10 für sein Team. Dies sollte die letzte Führung der Gäste in dieser Partie sein. In den letzten fünf Minuten vor der Pause kamen nur noch die Wölfe auf die Anzeigetafel. Die Defensive ließ jetzt kaum noch etwas zu und in der Offensive konnte sich Kapitän Patrick Schmidt bei seinem Comeback direkt in die Torschützenliste eintragen. Nach einer weiteren Mallwitz-Parade mit der Sirene ging es mit einer 12:10-Führung in die Pause.
Wölfe kommen stark aus der Halbzeitpause
Die ersten zehn Minuten nach der Pause gehörten komplett den Wölfen. Die Männer aus Mainfranken hatten hier ihre stärkste Phase und dominierten die Partie. Mit einer unglaublich aggressiven und agilen Abwehr, sowie einem zielstrebigen Angriffsspiel startete man einen vorentscheidenden 6:0-Lauf. Angeführt von Yonatan Dayan und Rückkehrer Patrick Schmidt zog man Tor um Tor davon und stellte in der 40. Spielminute auf 18:10.
Erst Dirk Holzner durchbrach per Siebenmeter die torlose Phase seiner Mannschaft. Die Gäste aus dem Emsland stemmten sich jedoch weiter gegen die drohende Niederlage. Begünstigt durch überhastete Abschlüsse und leichte Unkonzentriertheiten der Hausherren im Offensivspiel wurde die Begegnung nochmals etwas spannend. Beim Stand von 20:17 nahm Trainer Ceven Klatt eine Auszeit, um sein Team nochmals neu einzustellen. Nun sollten wieder bessere Lösungen gefunden werden gegen die nun offensivere 5:1-Abwehrformation des TVE.
Mit zwei Treffern in Folge ließen die Wölfe nun keine Zweifel mehr aufkommen, wer die Punkte mitnehmen würde. Dominik Schömig narrte bei seinem fünften Treffer die gesamte Gästeabwehr mit einer Passtäuschung und konnte unbedrängt zum 26:22 einnetzen. Dieses Tor war zwei Minuten vor Schluss die endgültige Entscheidung in dieser Begegnung. Am Ende gewinnen die Wölfe verdient mit 27:23 und sichern sich auch ohne Zuschauer wichtige Punkte in der heimischen Arena.
Spielfreie Zeit in der Länderspielpause
Die letzten Wochen waren geprägt von vielen Spielen und vielen Unwägbarkeiten für alle am Spielbetrieb beteiligten Personen. Die Länderspielpause dient vor allem den Spielern dazu, sich etwas zu regenerieren und kleinere Blessuren auszukurieren. Lediglich Yonatan Dayan wird für die israelische Nationalmannschaft im Einsatz sein.
Mit dem Saisonstart kann man im Wolfsrevier durchaus zufrieden sein. Nach der langen Pause ohne Pflichtspiele war es schwer vorherzusagen wie man in die neue Runde reinkommen würde. Nach der Auftaktniederlage gegen Aue musste man sich nur dem Topteam aus Hamm denkbar knapp geschlagen geben und konnte die übrigen Partien teilweise souverän für sich entscheiden.
Wie es in den nächsten Wochen weitergeht bleibt aufgrund der steigenden Coronazahlen abzuwarten. Sobald die Wölfe neue Informationen erhalten werden diese über die vereinseigene Kanäle kommuniziert.
Bleiben Sie gesund! Alle zusammen und Alles für die Wölfe!
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