David Kovacic hat internationale Klasse und will im Wolfsrevier den nächsten Schritt machen
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Wölfe mit nächster Testspielniederlage

In der kreisfreien Mittelstadt Suhl in Thüringen ging es für die Wölfe gegen den Ligakonkurrenten aus Eisenach. Im letzten Ligaduell der beiden Mannschaften hatten die Männer von der Wartburg den längeren Atem und konnten sich beide Punkte sichern. In diesem Testspiel lief bei den Wölfen im ersten Durchgang fast nichts zusammen und so stand am Ende eine verdiente 31:26 Niederlage.

Vom Start weg wirkte der ThSV Eisenach in dieser Partie wacher und aggressiver. Den Wölfen fehlte in der Abwehr der Zugriff und in der Offensive die letzte Entschlossenheit in den Abschlusssituationen. Zu viele leichte Fehler luden die Hausherren quasi immer wieder zu Gegenstößen ein. Vor allem Toptorschütze Willy Weihrauch zeigte hier mit sieben Treffern seine Effizienz. In der Offensive zeigten die Wölfe gute Ansätze, aber der Ertrag in Form von eigenen Torerfolgen blieb aus. In Sachen Konsequenz zeigten die Thüringer wirklich eine starke Leistung und zogen Tor um Tor davon. Der Halbzeitstand von 19:9 war auch in der Höhe verdient und die Pause brauchten die Männer von Ceven Klatt dringend, um sich nochmal zu sammeln.

Zu viele Fehler und eine mangelhafte Chancenverwertung ließen den Wölfen keine Chance.

 

In der Halbzeit fielen klare Worte und das Team fokussierte sich nochmal neu auf die Dinge, die man sich vorgenommen hatte. In der Abwehr startete man nun mit einer 5:1-Formation, um mehr Druck auf den Gegner ausüben zu können. Jetzt sah man auch die Attribute, die das Wolfsrudel immer wieder ausmachen. Die Kampfbereitschaft war deutlich verbessert und so fand man immer besser in die Partie. 17 erzielte Tore im zweiten Durchgang zeigen auch die verbesserte Qualität im Torabschluss. Letztlich war jedoch die Hypothek aus den ersten 30 Minuten zu hoch. Tommy Wirtz konnte mit seinem sechsten Treffer zum 31:26 den Schlusspunkt setzen, aber mehr als Ergebniskosmetik war nicht mehr möglich.

Nächster Test gegen Ferndorf

Bereits am morgigen Sonntag können die Wölfe zeigen, dass sie es besser können. Zu Gast ist der TuS Ferndorf aus dem Siegerland. Das Team von Neu-Trainer Andersson wird der nächste Härtetest auf dem Weg zum Saisonstart Anfang Oktober.

 

Michael Schulz – 05.09.2020