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Genehmigung für Zuschauer gegen Hamm

Würzburg. Kurz nach 14 Uhr hat die erlösende Nachricht aus dem Ordnungsamt das Wolfsrevier erreicht. Auch gegen den Spitzenreiter vom ASV Hamm-Westfalen kann das Rudel mit der Unterstützung von den Rängen rechnen. Roland Sauer spricht den lokalen Behörden seinen Dank aus und lobt die kompetente Herangehensweise in Würzburg.

Die Ampel steht auf gelb! Gestiegene Inzidenzwerte haben bis zum frühen Nachmittag für einige Fragezeichen in Bezug auf das Heimspiel des Wolfsrudels gegen den Ligaprimus vom ASV Hamm-Westfalen gesorgt. Zumindest ein großes dieser Fragezeichen kann nun ausgeräumt werden, denn das Ordnungsamt hat die Genehmigung für bis zu 500 Zuschauer in der s. Oliver Arena den Verantwortlichen der Wölfe mitgeteilt. 

Roland Sauer „zufrieden“

Ein Krisenstab hat heute noch getagt, um eine Entscheidung herbeizuführen. Und diese fiel positiv aus! Für die Wölfe bedeutet die Zulassung der 500 Zuschauer zumindest einmal, dass alle Dauerkartenbesitzer das Spiel in der Halle verfolgen können, vereinzelte Tickets gehen ab sofort in den Vorverkauf. Wölfe-Geschäftsführer Roland Sauer reagierte mit großer Dankbarkeit gegenüber den Entscheidungsträgern und zeigte sich „zufrieden“ darüber, dass nicht „immer nur auf die absolute Zahlen geschaut wird, sondern auch einmal die Situation im Speziellen beleuchtet wurde.“ Damit verbunden ist auch ein Lob des Geschäftsführers, an die lokale Politik. Als „kompetent und mit Augenmaß, unter Berücksichtigung der Risiken für die Zuschauer“, beschreibt Sauer den Weg zur Entscheidungsfindung bei seinem Dank an die beteiligten Verantwortlichen.

 

Trainer Klatt und sein Rudel dürfen sich im wichtigen Spiel gegen den Spitzenreiter über die Unterstützung von 500 Fans freuen – Foto: Frank Scheuring/Foto2Press

 

Die Größe der Halle macht es möglich, dass in der s. Oliver Arena die 500 Gäste mit entsprechendem Sicherheitsabstand ohne außerordentliches Risiko das Spiel beobachten können. Die nun zulässige Zuschauerzahl entspricht exakt 50 Prozent der Belegung aus dem individuellen Schutz- und Hygienekonzept. Die Reduktion ist dem „dringenden Gebot der Kontaktbeschränkung geschuldet“, heißt es in der offizellen Begründung seitens der Behörden. Bereits im ersten Heimspiel hat sich das aufgestellte Hygienekonzept bewährt, durch die Nachjustierung einiger Stellschrauben wurde dieses nun nochmals optimiert, sodass niemand während des Aufenthaltes Angst um seine Gesundheit haben muss. Allerdings gilt es zu beachten, dass im Gegensatz zum Spiel gegen den TV Hüttenberg nun die Maskenpflicht auch auf die Sitzplätze ausgeweitet wurde. Lediglich während des Verzehrs von Speisen und Getränken kann man seinen Schutz abnehmen.

Auch Roland Sauer unterstrich im Zusammenhang mit der heutigen Genehmigung abermals, dass die Gesundheit der Besucher das höchste Gut sein wird und das entgegengebrachte Vertrauen der Entscheidungsträger nicht enttäuscht werden soll: „Wir werden alles daran setzen, um das in uns gesteckte Vertrauen zu bestätigen. Auch uns ist daran gelegen, unsere Zuschauer und Fans unter keinen Umständen zu gefährden. Wir sehen dies als eine wesentliche Aufgabe an, die wir gewährleisten werden.“

Weitere Informationen zum Spiel am Mittwoch um 20.00 Uhr werden in Kürze folgen. Grundsätzlich gelten ansonsten noch die bereits kommunizierten Hinweise aus den vorhergehenden Beiträgen.

 

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Christian Graber – 19.10.2020