Servus Valentin. Das Spiel gegen den HC Elbflorenz am Wochenende wurde verlegt. Stattdessen hattet ihr ein spielfreies Wochenende. Wie hast du die Zeit genutzt?
Wir kennen es ja leider bereits, dass Spiele während der Woche abgesagt werden müssen. Ich konnte etwas Zeit mit meiner Familie verbringen und habe versucht, etwas abzuschalten. Das Wetter war natürlich überragend für ein freies Wochenende.
Das letzte Auswärtsspiel gegen Dessau konntet ihr mit 20:22 gewinnen. Statt jetzt mal in einen Rhythmus zu kommen, musstet ihr eure Trainingswoche doch wieder umstellen. Wie geht ihr mit solchen Situationen um?
Das gehört in dieser Saison leider einfach dazu. Man weiß nie genau, ob ein Spiel stattfindet oder ob man sich dann doch auf einen anderen Gegner vorbereiten muss. Die Mannschaften, die diese Aufgabe am besten meistern, werden auch einige Spiele gewinnen, mit denen sie vielleicht nicht gerechnet haben. In dieser Saison trifft der Spruch „Jeder kann jeden schlagen“, noch eher zu, als die Jahre zuvor.
Du machst eine Ausbildung bei Edeka als Kaufmann im Groß- und Außenhandelsmanagement. Parallel zum Trainingsalltag heißt es also auch immer wieder arbeiten und lernen. Wie gut bekommst du die Doppelbelastung unter einen Hut?
Das passt schon ganz gut. Für mich ist die Doppelbelastung natürlich neu und auch anstrengend. Das Training ist aber auch eine gute Möglichkeit, sich nochmal auszupowern. Ab und zu komme ich mal ein paar Minuten später zum Video, weil ich länger arbeiten muss, aber insgesamt ist das immer sehr gut abgestimmt und macht auch viel Spaß.
Ihr werdet aktuell zweimal die Woche auf Corona getestet. Im Saisonendspurt wird die Frequenz erhöht und es werden drei Tests pro Woche durchgeführt. Wie geht ihr mit den Tests um?
Also ich muss sagen, man gewöhnt sich sogar fast dran – das ist mittlerweile schon Routine. Mit dem dritten Test wird versucht, einfach noch mehr Sicherheit zu haben. Eine Hotelquarantäne wie beim Fußball ist natürlich nicht denkbar. Ich hoffe einfach, dass wir diese Saison irgendwie ordentlich über die Bühne bekommen.
Als nächstes steht ein Heimspiel gegen den TuS Ferndorf an. Die Siegerländer waren lange in Quarantäne und haben seitdem einen echten Lauf. Wie wollt ihr euch die Punkte sichern?
Ferndorf ist wirklich gut drauf. Im Hinspiel haben wir mit der Schlusssirene noch einen Punkt geholt. Beide Mannschaften haben eine starke Abwehr, deswegen erwarte ich ein sehr umkämpftes Spiel. Wir spielen aber zu Hause und wollen die Punkte in der s.Oliver Arena behalten.
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