Spielbericht TuS N.-Lübbecke
17. April 2023
Pressemitteilung Wölfe erhalten Lizenz für die Saison 23/24
20. April 2023

Luis Franke (Wölfe Würzburg) jubelt, Einzelbild, 16.04.2023, Würzburg (Deutschland), Handball, 2. Bundesliga, Wölfe Würzburg - TuS N-Lübbecke, DFB/DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO.

Wölfe empfangen die HSG Konstanz

Zwillingsduell im Wolfsrevier

Nach dem Unentschieden gegen den Aufstiegskandidaten TuS N.-Lübbecke steht für die Thomann-Schützlinge das dritte Heimspiel in Folge an. Mit der HSG Konstanz wartet ein direkter Konkurrent auf das Wolfsrudel und Trainer Julian Thomann trifft auf seinen Zwillingsbruder Gregor Thomann. Am kommenden Freitag, den 21. April ab 19:30 Uhr kämpfen die Grün-Weißen in der tectake ARENA in Würzburg um die nächsten zwei Punkte.

Mit der HSG Konstanz steht den Wölfen ein Liganeuling vor der Brust, der nach dem Abstieg im Jahr 2020 den direkten Wiederaufstieg meistern konnte. Die Mannschaft vom Bodensee hatten einen harten Saisonstart, wo es fünf Niederlagen setzte, wovon vier sehr deutlich ausfielen. Ausschließlich gegen den TSV Bayer Dormagen konnte man die Partie knapp gestalten mit 22:25. Den ersten Saisonerfolg konnte die HSG im November 2022 im Sportzentrum Hüttenberg feiern. Zuletzt spielte das Team von Trainer Jörg Lützelberger unentschieden gegen den HC Motor Zaporizhzhia und verlor gegen den TuSEM Essen. Konstanz konnte im Jahr 2023 noch keinen Auswärtssieg einfahren und das wollen die Wölfe am Freitag auch nicht ändern.

Die HSG Konstanz hat keinen klassischen Spieler, der hohe Scoring-Statistiken aufweisen kann. Wie schon im Aufstiegsjahr kommen die Gäste über das Kollektiv. Im linken Rückraum sind sie mit David Knezevic und Lars Michelberger doppelt gut besetzt. Knezevic ist mit 92 Toren und 61 Assists der Topscorer seiner Farben, jedoch steht ihm Michelberger in kaum etwas nach. Im rechten Rückraum ist Fynn Beckmann beheimatet, der schon vor zwei Jahren zum Zweitligakader gehörte und mit 109 Scorerpunkten ein guter Allrounder ist.

Im Hinspiel konnten die Wölfe die zwei Punkte nicht mit ins Wolfsrevier nehmen (32:29) – Foto: Peter Pisa

Drittes Heimspiel in Folge

Im Hinspiel kamen beide Mannschaften gut in die Partie und starteten mit einem hohen Tempo und vielen Toren. Den Mainfranken gelang es immer wieder sich mit zwei Treffern abzusetzen, aber die HSG konnte den Vorsprung jedes Mal ausgleichen. Nach 20 Minuten Spielzeit waren insgesamt bereits 25 Tore gefallen und das Wolfsrudel ging erneut, durch einen Treffer von Kapitän Patrick Schmidt, in Führung (12:13). In dieser Phase der Partie machten die Grün-Weißen nur wenige technische Fehler und nutzten jede vergebene Chance von Konstanz, um den Konter zu laufen. In den letzten Sekunden der ersten Hälfte gelang Hannes Rabe bei seinem Zweitligadebüt sein erstes Tor zum Halbzeitstand von 16:18.

Nach dem Seitenwechsel konnten Oliver Seidler und Patrick Schmidt den Vorsprung auf vier Tore ausbauen (16:20). Allerdings kam die HSG mit einer Leistungssteigerung in der Abwehr aus der Kabine zurück, wohingegen sich beim Wolfsrudel so langsam der dezimierte Kader bemerkbar machte. In der 49. Spielminute gelang den Gastgebern der Ausgleich zum 24:24 und das Kellerduell endete dann mit 32:29.

 

Hannah Maesel – 19.04.2023