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Soziales Engagement



Wölfe sind Paten für "Schule ohne Rassismus"



Der Schulleiter Herr Hans-Ulrich Zipfel nahm auf einem Empfang den Preis stellvertretend für die ganze Schulfamilie entgegen. Die Private Wirtschaftsschule Müller ist in Würzburg somit die 23. Schule mit dem Prädikat "Ohne Rassismus – Schule mit Courage" und die Wölfe stolz darauf, der Schule in der Würzburger Neubaustraße bei diesem Unterfangen Pate stehen zu dürfen.

Kreisläufer Michael Schulz und Christian Graber, Leiter der Geschäftsstelle der Rimparer Wölfe, betonten in ihrer Ansprache, wie wichtig die Mannschaft ihre soziale Verantwortung nehme und dass die Handballer das Projekt voll und ganz unterstützen. "Leider ist Rasismus nach wie vor ein akutes Thema in unserer Gesellschaft. Der Sport macht über weite Strecken vor, dass Mermale wie Hautfarbe, Herkunft oder auch die sexuelle Gesinnung zur Nebensache werden können", schildert Graber die Rolle des Sports bei dieser Thematik. Große Zustimmung fand dies bei den Sechstklässlern, die im aktuell laufenden Schuljahr die Jüngsten im Gebäude sind. Sie wollen von Beginn an genau hinsehen und Courage zeigen. Hans-Ulrich Zipfel, der Direktor der Privaten Wirtschaftsschule Müller, brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, nun Teil eines deutschlandweiten Netzwerkes zu sein und mit gutem Beispiel vorangehen zu können. Die Schülersprecherin Gina Hertlein aus der 11. Klasse bedankte sich bei den Rimparer Wölfen für die Bereitschaft zur Patenschaft im Namen aller Schülerinnen und Schüler.

"Die Aktion Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage finde ich eine sehr gute Sache. Ich finde es selbstverständlich, dass wir als Verein bei so einer Anfrage als Partner zur Verfügung stehen", gibt Michael Schulz deutlich zu verstehen, wie er dieses Thema einschätzt. "Bei der Übergabe der Urkunde habe ich auch ersteinmal erfahren wie weit verbreitet diese Aktion bereits ist. In mehreren europäischen Ländern beteiligen sich tausende Schulen und setzen damit ein klares Zeichen gegen Rassismus und für ein faires Miteinander. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten sich in dieser Richtung und in diesem Projekt zu engagieren. Ich bin froh, dass ich bzw. der Verein auf diese Art und Weise einen Teil zum Kampf gegen Rassismus beitragen können" äußerte sich Michael Schulz nach dem Empfang.

 
 
Sebastian Zollner vom Bezirksjugendring freute sich, die Urkunde an eine weitere Schule im Bezirk Würzburg vergeben zu dürfen. Bedingung für die Auszeichnung war eine Unterschriftenliste, auf der mehr als 70 Prozent der Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und Angestellte der Bildungseinrichtung unterschreiben mussten. Damit haben sich alle Beteiligten verpflichtet, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an der Privaten Wirtschaftsschule einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen. Nachdem dann auch noch die gewünschten Paten ihre Zusage gemacht haben, stand der Auszeichnung nichts mehr im Weg.

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist ein Projekt des Vereins Aktion Courage e.V und wurde in Deutschland im Juni 1995 unter dem Namen „Schule ohne Rassismus“ ins Leben gerufen. 2001 wurde der Name des Projektes in Deutschland um die zweite Zeile „Schule mit Courage“ erweitert.

Text: Bettina Arnold, Pressearbeit Private Wirtschaftsschule Müller

von Nico Nersinger - 23.07.2019

 

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