Roland Sauer vor der Festung Marienberg - Foto: Jonas Blank
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v.li.: Michal Kasal (HC Elbflorenz 2006), Philipp Meyer (DJK Rimpar Wölfe), Mario Huhnstock (HC Elbflorenz 2006), 05.12.2020, Würzburg (Deutschland), 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - HC Elbflorenz Dresden 2006

Philipp Meyer im Interview

Die #27 über das nächste Spiel und die Zukunft bei den Wölfen

Servus Philipp. Am letzten Freitag kam es zum Nachholspiel in Dresden. Nach einem hohen Rückstand zur Pause musstet ihr euch am Ende mit 32:29 geschlagen geben. Wie hast du das Spiel gesehen?

Wir haben versucht, mit mehr Tempo in diese Partie zu gehen. In den ersten 15 Minuten waren wir mit Dresden auf Augenhöhe und konnten gut mithalten. In der Phase vor der Halbzeit kamen dann aber zu viele Ballverluste hinzu und wir sind nicht gut in den Rückzug gekommen. Dresden hat das eiskalt bestraft. Im zweiten Durchgang konnten wir den großen Rückstand leider nicht mehr aufholen und mussten wiederholt zwei wichtige Punkte abgeben.

Seit letzter Woche hat Rolf Brack die Trainerposition von Ceven Klatt übernommen. Für das erste Spiel war sehr wenig Vorbereitungszeit verfügbar. Wie hast du die erste Zeit erlebt?

Für den Einstieg wären ein paar Tage mehr natürlich besser gewesen, jedoch haben wir die Zeit gut genutzt und uns hauptsächlich mit unserem eigenen Spiel beschäftigt. Dabei standen das Tempospiel und die tiefe im Angriff besonders im Vordergrund.

Philipp Meyer ist sehr torgefährlich im Gegenstoß. / Foto: Frank Scheuring – Foto2Press

 

Du hast deinen Vertrag um zwei weitere Jahre bei den Wölfen verlängert. Zuletzt hat mit Felix Karle ein weiterer Spieler langfristig verlängert. Welche Ziele hast du in den nächsten Jahren mit dem Verein?

In erster Linie will Ich mit den Wölfen weiterhin erfolgreich in der 2. Liga spielen, und nebenbei mein Studium im nächsten Jahr bestmöglich abschließen. Mich freut es, dass weitere Spieler ihre Verträge langfristig verlängert haben, auch wenn der Abschied anderer natürlich weh tut. Ich glaube, dass noch viel Potential in der Mannschaft sowie dem Verein steckt und das gilt es in den kommenden Jahren abzurufen.

 Aktuell müssen sich Spieler und Trainer drei Mal in der Woche testen lassen. Dieser Testrhythmus soll nun bis zum Saisonende aufrechterhalten werden. Wie geht man als Spieler mit den Tests um?

Da wir uns bereits die ganze Saison testen lassen müssen, hat man sich schon daran gewöhnt. Spaß hat man dabei natürlich nicht, aber solange wir dadurch eine höhere Sicherheit gegenüber Spielern und Verantwortlichen gewährleisten können, erachte ich es als notwendig. Die Saison befindet sich zudem auf den letzten Zügen und hoffentlich startet die Nächste dann wieder mit Fans und weniger Corona Schutzmaßnahmen.

Nun steht das Heimspiel gegen den HSV Hamburg an. Die Hanseaten befinden sich mitten im Aufstiegskampf und marschieren Richtung Bundesliga. Wie wollt ihr euch die Punkte sichern?

Wir wollen zu Hause jedes Spiel gewinnen. Natürlich ist der HSV klarer Favorit, aber es geht um wichtige Punkte, die beide Mannschaften gut gebrauchen können.
Es wird darum gehen, schneller in unser Spiel zu finden und wenn wir es dann schaffen, aus unserer guten Abwehr Kapital zu schlagen, sollten wir das Spiel lange eng halten können. Das wir Spitzenreiter zuhause ärgern können, haben wir die letzten Jahre schon öfter unter Beweis gestellt.

 

Michael Schulz – 02.06.2021