v.li.: Patrick Schmidt (DJK Rimpar Wölfe) klatscht mit Trainer Ceven Klatt (DJK Rimpar Wölfe) ab, 15.09.2019, Würzburg, Liqui Moli 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - TSV Bayer Dormagen, DFB REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO.
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Interview


Fin Backs



Servus Fin. Den Saisonstart der Wölfe kann man durchaus als gelungen bezeichnen. Die drei Auswärtsspiele zum Saisonauftakt hat man gut gemeistert und mit dem Heimsieg gegen Dormagen konnte man die positiven Ergebnisse bestätigen. Wie blickst du auf die ersten Spiele zurück?

Klar wussten wir, dass der Start in diese Saison sehr schwierig werden würde. Mit den Partien in Nettelstedt und Gummersbach mussten wir direkt bei zwei sehr starken Mannschaften antreten. Wir haben uns zweimal gut verkauft und konnten uns gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke mit einem Punkt belohnen. Auch das Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger aus Krefeld war nicht so einfach, da die Mannschaft uns noch nicht wirklich bekannt war. Das erste Heimspiel gegen Dormagen wollten wir dann auch unbedingt gewinnen und unseren Fans zum Auftakt einen Sieg schenken. Dass es am Ende nochmal so knapp wurde, hätten wir uns natürlich auch anders gewünscht, aber die Hauptsache ist, dass wir die zwei Punkte geholt haben. Auf diesen Saisonstart kann man definitiv aufbauen.

Neben dem Handball bist du noch in der Sportfördergruppe der Bundeswehr aktiv. Gegen Ende des Jahres endet deine Zeit dort. Wie blickst du auf diesen Lebensabschnitt zurück? Was kannst du für dich persönlich mitnehmen?

Ich blicke auf eine sehr spannende und interessante Zeit bei der Bundeswehr zurück. Was mich besonders geprägt hat, war die Kameradschaft, die unter den Soldaten herrscht. Es sind neue Freundschaften entstanden und ich halte immer noch Kontakt zu einigen von ihnen. Egal ob Judo, Turmspringen oder Triathlon. Wir haben während der Zeit bei der Grundausbildung einen sehr guten Eindruck in die Sportarten der Kameraden bekommen. Wir haben nach Dienstschluss alle noch extra trainiert, um unsere sportartspezifische Fitness zu halten, da es bei vielen nach den sechs Wochen schon wieder zu den Wettkämpfen ging. Bei mir startete die Zweitligasaison in die Rückrunde. Seit der Grundausbildung bin ich in der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf stationiert. Dort haben wir in bestimmten Abständen immer wieder kurze Lehrgänge, bei denen wir vor allem Technik-Training haben. Die Zeit bei der Bundeswehr hat mich auf jeden Fall geprägt und ich würde es immer wieder machen.

 
 
Du bist ja von der MT Melsungen an die Wölfe ausgeliehen. Melsungen hat sich vor der Saison nochmals verstärkt. Unter anderem konnte man mit Kai Häfner und ab 2020 mit Silvio Heinevetter zwei weitere Nationalspieler verpflichten. Jedoch war der Start in die Saison schwierig und man kassierte eine derbe Klatsche gegen den Aufsteiger aus Balingen. Wie verfolgst du das Geschehen bei der MT?

Natürlich schaue ich immer, wie es bei Melsungen läuft. Ich stehe auch in Kontakt mit einigen Spielern und spreche mit ihnen. Der Start war natürlich nicht einfach mit dem Auftaktspiel gegen den deutschen Meister aus Flensburg, aber ich glaube insgesamt hat man sich schon etwas mehr ausgerechnet. Die Partie in Balingen wurde intern gründlich analysiert und ich glaube, die Mannschaft hat mit dem Heimsieg über Magdeburg eine entsprechende Reaktion gezeigt. Jetzt gilt es, weiter gut zu arbeiten und diese Leistung immer wieder zu bestätigen und dann kann es immer noch eine gute Saison für die MT Melsungen werden.

Mit Felix Karle, der jetzt fest zur Mannschaft gehört, gibt es quasi nur einen Neuzugang in eurem Team. Der Kader bleibt ansonsten unverändert, so wie es fast schon Tradition ist im Wolfsrevier. Siehst du hier einen Vorteil gegenüber anderen Mannschaften in der Liga?

Ich glaube schon, dass es ein Vorteil sein kann für uns. Auch wenn es jetzt beim neuen Trainer natürlich auch andere Abläufe gibt, sind wir doch eingespielter als andere Mannschaften. Gerade zu Beginn der Runde kann uns das Vorteile bringen, da die anderen Mannschaften vielleicht erst noch in der Findungsphase sind. Zudem kann man in der Vorbereitung früher mit taktischen Dingen anfangen, da man nicht erst versuchen muss, die neuen Spieler zu integrieren. Ich denke, wir haben auch bereits auf dem Feld gezeigt, dass wir mit dem neuen System gut zurechtkommen.

Jetzt steht das zweite Heimspiel der Saison an. Der HC Elbflorenz aus Dresden wird zu Gast sein in der s.Oliver Arena. In der vergangenen Saison waren es zwei sehr umkämpfte Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften. Wie siehst du die Chancen in dieser Partie?

Wir wollen unsere Heimspiele auf jeden Fall gewinnen. Zusammen mit den über 1.800 Zuschauern gegen Dormagen hat es schon sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe natürlich, dass wieder ähnlich viele Fans da sein werden und uns unterstützen. Dresden ist eine sehr unangenehme Mannschaft, die sehr viel über das Tempo kommt und einen starken Torhüter hat. Wir werden auf jeden Fall alles reinlegen, um mit den Fans zusammen, die zwei Punkte zu holen. Wenn wir an unsere Leistung aus dem Dormagen-Spiel anknüpfen können, denke ich, dass wir gute Chancen auf den zweiten Heimsieg haben werden.

Unterstützt Fin & Co. beim schweren Heimspiel gegen die starken Tiger aus Dresden und sichert euch hier eure Tickets.

von Michael Schulz - 24.09.2019

 

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