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v.li.: Trainer Rolf Brack (DJK Rimpar Wölfe), Geschäftsführer Roland Sauer (DJK Rimpar Wölfe) lacht, lachend, lächeln, Freude, 08.06.2021, Würzburg (Deutschland), 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - Wilhelmshavener HV, DFB/DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO.

Wölfe danken Dr. Rolf Brack

Der Trainer-Routinier sprang zum Saisonabschluss in die Bresche

In einer turbulenten Spielzeit sollte Dr. Rolf Brack mit seiner Erfahrung dem Wolfsrudel die nötigen Impulse geben, um sich den Klassenerhalt zu sichern. Diese Aufgabe hat der Übungsleiter mit Bravour gemeistert.

Auch wenn Dr. Rolf Brack nach der Freistellung von Ceven Klatt schließlich „nur“ vier Wochen im Wolfsrevier die Strippen gezogen hatte, war seine Handschrift umgehend zu erkennen: Die Philosophie des Trainer-Routiniers, schnellen und breiten Handball zu spielen, war vom ersten Spiel an mit dem Schwaben auf der Bank zu sehen. Die neuen Impulse des Trainers sorgten zunächst für einen Paradigmenwechsel im Spiel des Wolfsrudels und anschließend beim Heimspiel gegen den Wilhelmshavener HV mit einem 43:25-Kantersieg für den höchsten Erfolg der Vereinsgeschichte, welcher zeitgleich den Klassenerhalt bei noch drei ausstehenden Partien unter Dach und Fach brachte. Welche Fähigkeiten die Mannschaft besitzt, zeigte sich wiederholt beim letzten Heimspiel am 19. Juni 2021, als man dem späteren Aufsteiger von der TuS N.-Lübbecke vor eigenen Fans keine Chance ließ (29:23). Am Ende sicherten sich die Wölfe den 12. Tabellenplatz. Sicherlich nicht das Wunschziel, aber nach einer derartig turbulenten Saison dennoch ein versöhnliches Resultat.

Gut Lachen: In den letzten beiden Heimspielen unter Dr. Rolf Brack wussten die Wölfe absolut zu überzeugen – Foto: Frank Scheuring / Foto2Press

„Fachmann des Handballs“

Alles in allem sorgte Rolf mit seiner Arbeit nicht nur für die nötigen Punkte, um rechtzeitig den Abstand zum Tabellenkeller zu erhöhen, sondern zeigte seinen Spielern nochmal eine neue Art, Handball zu spielen. So hinterlässt der Routinier für seinen Nachfolger Julian Thomann ein intaktes Team, worauf für die neue Saison aufgebaut werden kann. Dafür will man Rolf im Wolfsrevier, stellvertretend in Form des geschäftsführenden Gesellschafters Roland Sauer, danken: „Seit vielen Jahren sind Rolf und unsere Familie gut befreundet und wir sind in stetigem, regen Austausch. So war es für Rolf selbstverständlich dabei zu unterstützen, den Klassenerhalt in dieser Saison zu sichern und gleichzeitig die Basis für die nächste Saison zu schaffen. Es hat viel Spaß und Freude gemacht, mit Rolf wieder einmal so eng zusammenzuarbeiten und seine langjährige Expertise zu nutzen. Für sein Engagement, seinen Einsatz, seine Erfahrung kann ich ihm nicht genug danken.“

 

Christian Graber – 06.07.2021