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v.li.: Jan Brosch (ASV Hamm-Westfalen), Tommy Wirtz (DJK Rimpar Wölfe) jubelt, 21.10.2020, Würzburg, 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - ASV Hamm-Westfalen

Tommy Wirtz im Interview

Die #25 über die Winterpause und den Auftakt im neuen Jahr 2021

Seit etwas mehr als sechs Monaten ist Tommy Wirtz nun im Wolfsrevier. Mit seiner Schnelligkeit ist er über den Gegenstoß extrem torgefährlich und bereichert so das Spiel seiner Mannschaft um eine weitere Facette. Wie er die nächsten Gegner einschätzt, lest ihr hier!

Servus Tommy. Die kurze Winterpause liegt jetzt hinter den Wölfen. Nach einer bisher turbulenten Runde konnte man einige Tage abschalten. Wie wichtig war die Pause?

Es ist wichtig, sich manchmal vom Handball etwas zu distanzieren und einen freien Kopf zu bekommen, damit man neue Energie tanken kann für die Rückrunde. Die freien Tage bei der Familie haben somit sowohl körperlich, als auch mental sehr geholfen. So hatte ich zum Beispiel die Möglichkeit, in meine Heimat zu fahren und etwas Zeit mit der Familie zu verbringen und auch ein paar alte Freunde wiederzusehen.

Nun ist die Vorbereitung auf den zweiten Saisonabschnitt in vollem Gange. Ihr hattet auch bereits ein Testspiel gegen den HC Erlangen. Ihr musstet euch knapp geschlagen geben. Wie weit ist die Mannschaft aktuell?

Die Vorbereitung verlief eigentlich ganz gut und wir hatten die Möglichkeit, an verschiedenen Aspekten unseres Spiels zu feilen. Wir haben ein gutes Spiel gegen Erlangen gezeigt und hätten das Spiel auch gewinnen können, wenn wir zum Schluss weniger Fehlwürfe gehabt hätten. Trotzdem können wir mit der Leistung zufrieden sein und vieles davon in die nächsten Spiele mitnehmen. Leider fehlen uns verletzungsbedingt ein paar Spieler, die wir hoffentlich in den nächsten Wochen wieder in die Mannschaft integrieren können.

Die Nummer 25 ist, egal ob von der Position oder vom Siebenmeterpunkt, sehr torgefährlich – Foto: Frank Scheuring / Foto2Press

In Deutschland herrscht zur Zeit immer noch ein Lockdown. Zuletzt gingen die Coronafallzahlen aber etwas zurück. Wie sieht die Situation in deinem Heimatland Luxemburg aus?

In Luxemburg haben sich die Zahlen verbessert und somit wurde der Lockdown gelockert, viele Geschäfte haben wieder geöffnet und die Mannschaftssportarten dürfen wieder trainieren. Trotzdem wird alles immer noch sehr streng beobachtet und es gibt viele neue Regeln. Außerdem ist die Ausgangssperre erst ab 23 Uhr.

Zum Auftakt in das Jahr 2021 steht das Spiel gegen den Aufsteiger aus Fürstenfeldbruck an. Diese Partie wurde bereits zweimal verschoben. Was erwartest du für eine Begegnung?

Wir werden natürlich nach München fahren, um dieses Spiel zu gewinnen. Auch wenn Fürstenfeldbruck erst in die zweite Liga aufgestiegen ist, so überraschen sie schon mit guten Resultaten und haben schon Mannschaften wie Dormagen oder Elbflorenz geschlagen. Das heißt, dass wir sie auf gar keinen Fall unterschätzen dürfen und mit 100% in die Partie gehen müssen. Außerdem ist es ein Derby und da werden wir alles reinlegen.

Das zweite Spiel ist ebenfalls ein Nachholspiel gegen den TuS Ferndorf. In der Vorbereitung konnten dieser Gegner zweimal bezwungen werden. Wie schätzt du dieses Aufeinandertreffen ein?

Wir haben zwar in der Vorbereitung gegen Ferndorf gewinnen können, aber trotzdem kann man diese Spiele nicht mit einem richtigen Pflichtspiel vergleichen. Erst nach dem Spiel gegen Fürstenfeldbruck müssen wir uns sofort auf Ferndorf konzentrieren und uns gut vorbereiten. Wir werden alles geben müssen und mit unserer soliden Abwehr versuchen, das Spiel von Ferndorf einzudämmen.

Michael Schulz – 27.01.2021