Nachbericht Starke 50 Minuten reichen nicht gegen den Tabellenzweiten
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Wölfe empfangen Gäste vom Bodensee

Am Sonntag brennt die Würzburger Turnhölle wieder. Zu Gast im Wolfsrevier ist diesmal der Zweitligaaufsteiger vom Bodensee, die HSG Konstanz. Aufsteiger ist aber wie bei den anderen Neulingen definitiv kein Begriff, der aussagt, wie das Team von Gäste-Trainer Daniel Eblen einzuschätzen ist. Die Mannschaft aus dem Süden Deutschlands rangiert nach dem 10. Spieltag (Stand 11.11.) auf Rang 11 der Zweitligatabelle. Mit vier Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen ist das Punktekonto des Aufsteigers mit 10:10 Punkten ausgeglichen. Mit einer Niederlage gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke, einem knappen Sieg gegen den Mitaufsteiger aus Hüttenberg sowie einer Niederlage gegen Bietigheim in die Saison gestartet, verliefen die restlichen Spiele relativ zufriedenstellend für Konstanz. Doppelten Punktgewinnen gegen Nordhorn-Lingen, Ferndorf und Wilhelmshaven sowie Punkteteilungen mit starken Bad Schwartauern und dem in dieser Saison etwas kriselnden EHV Aue standen nur noch zwei deutliche Niederlagen gegen den TV Emsdetten und die HG Saarlouis gegenüber. Interessant beim Blick auf die Tabelle ist hier aber nicht einmal die durchaus ordentliche Punkteausbeute für den Aufsteiger, sondern der Blick auf Heim- und Auswärtstabelle. Zu Hause haben die Baden Württemberger gerade einmal drei Punkte sammeln können, was unbestritten auch den schweren Gegnern wie Bietigheim und Nettelstedt geschuldet ist, aber Auswärts konnten sich unsere Gäste bereits sieben Zähler sichern. Als Ausrufezeichen kann man hier durchaus das Remis gegen den VfL Bad Schwartau zählen. Es ist definitiv nicht nur für einen Aufsteiger keine Selbstverständlichkeit, aus der Hansehalle in Lübeck etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Somit kann man sich ganz einfach ausrechnen, dass das Duell mit der HSG Konstanz kein Selbstläufer für die Wölfe wird. Unsere Gäste aus Konstanz spielen ihre erste Saison im Handballunterhaus des Deutschen Handballbundes, seitdem die Liga eingleisig durchgeführt wird. In den frühen 2000er Jahren konnte das Team vom Bodensee aber bereits drei Jahre in der damaligen Südstaffel der Zweiten Liga Bundesligaluft schnuppern. Ähnlich wie bei den Wölfen steht auch bei der HSG Konstanz hinter dem sportlichen Erfolg eine über Jahre hinweg aufgebaute, kontinuierliche Jugendarbeit, die im letzten Jahr mit dem Aufstieg in Liga Zwei gekrönt wurde. Das Spiel am Sonntag verspricht demnach einiges, denn die Gäste treten mit einer homogen zusammengestellten Mannschaft im Wolfsrevier an. Unser Rudel möchte sich aber dennoch bestens präsentieren. Nach starkem Saisonstart und den harten Wochen zwischen Ende Oktober und Mitte November wollen sich die Mannen von Cheftrainer Matthias Obinger von ihrer besten Seite zeigen und die beiden Punkte in Unterfranken halten. Für beide Teams stehen am Freitag, den 18.11., schon Spiele auf dem Plan. Unser Wolfsrudel gastiert bei keinem geringeren als der SG BBM Bietigheim und die HSG Konstanz empfängt mit der TSG Ludwigshafen-Friesenheim ebenfalls eine Spitzenmannschaft aus der zweiten Liga. Trotzdem sind die Rimparer Buben heiß auf das Spiel gegen den Aufsteiger und werden alles in die Waagschale werfen, um zu gewinnen.

Auf geht’s ins nächste Heimspiel. Zusammen holen wir uns die zwei Punkte. Einmal Wolf – Immer Wolf!


Für die DJK Rimpar Wölfe

Michael Endres