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Vorbericht


HC Elbflorenz 2006



Am Donnerstag dem 11. April kam die Meldung von der Pressestelle des HC Elbflorenz, dass Trainer Christian Pöhler von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden wurde. Coach Pöhler wechselte im Sommer 2016 vom Drittligisten SV Anhalt Bernburg an die Elbe und stieg mit dem HC Elbflorenz in der Saison 2016/17 in die 2. Handball-Bundesliga auf. Als neuer Trainer steht der bisherige Co-Trainer Rico Göde bereit. Gemeinsam mit dem neu formierten Trainergespann Kay Blasczyk, Jens Pardun und Timo Meinl wird er die Betreuung der Mannschaft übernehmen und soll den Klassenerhalt sichern. Aus der Geschichte weiß man, dass gerade Mannschaften, die mit dem Rücken zur Wand stehen, gefährlich sind. Wenn dann ein Trainerwechsel vollzogen wird, können nochmal extra Kräfte mobilisiert werden. Diesen Effekt erhoffen sich natürlich die Verantwortlichen des HC Elbflorenz.

Vom schlechten Saisonstart noch nicht richtig erholt

Die Dresdner sind in dieser Saison sehr schwer in tritt gekommen und konnten aus den ersten zehn Spielen nur zwei Unentschieden verbuchen. Den ersten Saisonsieg gab es dann ausgerechnet zu Hause gegen die Wölfe. In einem denkbar knappen Spiel setzte man sich mit 27:26 durch. Bis zur Winterpause konnte man dann endlich besser in die Spur finden und kam wieder zurück in den Kampf um den Klassenerhalt. Das Highlight war am Ende der Hinrunde ein 35:27 Heimsieg gegen den haushohen Favoriten aus Coburg. In der Rückrunde gab es viele Möglichkeiten sich in der Tabelle nach oben zu verbessern, aber man ist häufig sehr knapp gescheitert. In den letzten fünf Spielen erreichte man zwei Siege und drei knappe Niederlagen. Die Konsequenzen wurden nun mit dem Trainerwechsel gezogen.

Sehr breiter Kader mit Topspielern gespickt

Im Tor haben die Gäste mit Mario Huhnstock einen erstligaerfahrenen Keeper, der schon häufig seine Klasse bewiesen hat. Nils Holger Kretschmer ist mit 94 Toren der aktuell beste Torschütze des Teams und spielt auch in der Defensive im Mittelblock eine sehr wichtige Rolle. Auf der Mitte steht – zumindest noch bis zum Sommer – der tschechische Nationalspieler Roman Becvar. Er wird nach der Saison zum TuS Nettelstedt-Lübbecke wechseln. Am Kreis können die beiden Kreisläufer Norman Flödl und Henning Quade sehr viel Erfahrung vorweisen und bilden zusammen ein sehr gefährliches Duo, das die Wölfe in den Begriff bekommen sollten.

Wölfe mit gutem Selbstvertrauen

Die Wölfe wissen um die Schwere der Aufgabe. Denn ein Gegner, der im Abstiegskampf um das sportliche Überleben kämpft, ist immer gefährlich. Gerade im letzten Heimspiel gegen den HSV Hamburg hat man gesehen, dass man jederzeit 100% der eigenen Leistung bringen muss, um den Sieg eintüten zu können. Aus den letzten zwölf Spielen konnten die Wölfe neun Siege und zwei Unentschieden holen. Diese Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen und gerade zu Hause ist man besonders stark. Die junge Mannschaft der Wölfe hat sich wirklich stabilisiert und steht verdient auf Platz 8 der Tabelle. Nachdem es zu Beginn der Saison in Sachen Abstiegskampf doch nicht so gut aussah, kann man mittlerweile etwas entspannter auf die Tabelle schauen.
Die Wölfe wollen jetzt in den letzten neun Saisonspielen weiterhin punkten und dann wird man sehen, ob man vielleicht noch einen Platz nach oben gut machen kann. Personell steht Trainer Matthias Obinger nach einem spielfreien Wochenende der komplette Kader zur Verfügung. Philipp Meyer konnte bereits in Dessau wieder mitwirken und nimmt erneut voll am Trainingsbetrieb teil. Nun gilt es wieder alle Kräfte zu mobilisieren und die Tugenden abzurufen, die die Wölfe auszeichnen. Wenn dies über 60 Minuten gelingt und man die Fans mitreißen kann, dann sind die nächsten zwei Punkte definitiv möglich. Auf geht's Wölfe, kämpfen und siegen!


von Michael Schulz - 17.04.2019


ECHT - WILD - TREU - GIERIG