Vorbericht TV Emsdetten
30. März 2021
Visier VfL Lübeck-Schwartau
2. April 2021

v.li.: Trainer Ceven Klatt (DJK Rimpar Wölfe) enttäuscht schauend, Enttäuschung, disappointed, Einzelbild, 20.02.2021, Würzburg (Deutschland), 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - EHV Aue, DFB/DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO.

Wölfe chancenlos im Emsland

TV Emsdetten schlägt Rimparer Wölfe deutlich

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Gegen den TV Emsdetten wollte die Rimparer Wölfe wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Doch gegen ein wie entfesselt spielenden Gegner war man am Ende ohne jede Chance. Die Wölfe fanden nie zu ihrem Spiel und luden mit eigenen Fehlern den TV Emsdetten zu leichten Toren ein. Am Ende musste man mit einer 36:26 Klatsche im Gepäck die Heimreise antreten.

Man hatte sich sehr viel vorgenommen für das Spiel gegen den TV Emsdetten. Auch wenn der TVE seit dem Trainerwechsel im Aufwind ist wollten die Wölfe zumindest für einen Punktgewinn in Frage kommen. Doch lediglich in der Anfangsphase konnte man spielerisch mithalten und das Ergebnis eng gestalten. In der sechsten Spielminute erzielte Dominik Schömig per Siebenmeter den 3:2 Zwischenstand.

In der Folge zogen die Hausherren etwas davon und der Vorsprung pendelte sich bei vier Toren zu Gunsten der Emsländer ein. Vor allem über die Außenpositionen war man immer wieder brandgefährlich. Yannick Terhaer erzielte sieben Tore bei acht Versuchen und kam entweder über das Tempospiel oder freigespielt über den Positionsangriff zu seinen Toren. Patrick Schmidt erzielte in er 24. Spielminute das zwischenzeitliche 14:10.

Hier findet ihr den Vorbericht auf das Emsdetten-Spiel

In der Schlussphase des ersten Durchgangs kam es dann zu einer ersten Vorentscheidung für den weiteren Spielverlauf. Die Wölfe produzierten zu viele technische Fehler und die Gastgeber bestraften das jedes Mal per Tempogegenstoß. So wuchs der Rückstand in den letzten fünf Minuten bereits auf acht Tore an. Marcel Schliedermann erzielte den 18:10 Halbzeitstand.

Vor allem in der Abwehr fanden die Wölfe überhaupt nicht ins Spiel. / Foto: Frank Scheuring – Foto2Press

Wölfe finden nicht in die Partie

Nach dem Seitenwechsel wollten die Wölfe ein anderes Gesicht zeigen und wieder zurück ins Spiel finden. Zu Beginn konnte man häufig auf sieben Tore verkürzen, doch näher ließ Emsdetten die Gäste nicht herankommen. Steffen Kaufmann erzielte in der 40. Spielminute das 24:17. Jedoch fand man in der Defensive nicht zu gewohnter Stärke. Häufig wurde man von Emsdetten in der zweiten Welle regelrecht überrannt und ließ zu viele leichte Tore zu.

Da man es nicht schaffte den Rückstand weiter zu verkürzen wurde nun auch taktisch etwas neues versucht. In der Abwehr stellte man auf eine 5:1-Formation um, damit man die Gegenspieler etwas offensiver annehmen kann und bestenfalls schnelle Ballgewinne generiert. Doch leichter gesagt als getan. Immer wieder schaffte der TVE es auch seinen zweiten Rechtsaußen Tomas Urban freizuspielen und so den Vorsprung auszubauen. Mit drei Treffern in Folge stellte der Slowake auf 27:17 in der 44. Spielminute.

Bei den Wölfen lief an diesem Abend absolut nichts zusammen. Es war ein rabenschwarzer Tag für die Mainfranken im Emsland. Zwischenzeitlich wuchs der Rückstand sogar auf zwölf Tore an.  Der TV Emsdetten lieferte einfache eine blitzsaubere Partie und bestätigte die aufsteigende Form der letzten Wochen unter dem neuen Trainer Peter Portengen. Den Schlusspunkt, unter ein aus Wölfesicht desolates Spiel, setzte Julian Sauer mit einem schönen Heber zum 36:26 Endstand.

 

Diese Partie war über 60 Minuten sehr enttäuschend für die Wölfe. / Foto: Frank Scheuring – Foto2Press

 
Wölfe am Samstag mit dem nächsten Heimspiel
 
Zum Glück steht am Samstag gegen den VfL Lübeck-Schwartau bereits die nächste Aufgabe an. Da bleibt nicht viel Zeit, um über dieses Spiel nachzudenken. Nach der Aufarbeitung am Tag danach heißt es direkt Mund abputzen und weitermachen. Gegen den Tabellenfünften aus Lübeck wird es ebenfalls kein leichtes Spiel, auch wenn die Gäste ihrerseits ebenfalls im letzten Spiel eine herbe Klatsche einstecken mussten.
 
Nun gilt es eine Reaktion zu zeigen und wieder mit mehr Kampfbereitschaft in das Spiel zu gehen. Ein kleiner Lichtblick waren die 26 Tore die man in Emsdetten werfen konnte. Doch es gilt vor allem die Defensive wieder zu stabilisieren und daraus schnell nach vorne zu spielen, um selbst auch ein paar einfache Tore zu erzielen. Die Wölfe wollen ihren Fans an den Bildschirmen wieder einen großen Kampf bieten und sich für die knappe Niederlage im Hinspiel revanchieren.
 

Bleibt alle miteinander gesund! Alle zusammen und Alles für die Wölfe!

 

 

Michael Schulz – 01.04.2021