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Spielbericht



VfL Lübeck-Schwartau 17:21 (8:12)



Es wurde das erwartet schwere Spiel für die Wölfe am Sonntagabend in der s.Oliver Arena. Der VfL Lübeck-Schwartau agiert in der entscheidenden Phase etwas abgezockter und gewinnt verdient mit 17:21.
Aber von Anfang an. Unsere Wölfe kamen schwer in die Partie und fanden anfangs kaum Zugriff in der Abwehr und so stand es, nach einem Siebenmetertreffer durch Thees Glabisch, der an diesem Abend mit 6 Treffern erfolgreichster VfL Torschütze war, schnell 1:3 für Lübeck-Schwartau.
In der Folge packte die Wölfeabwehr besser zu und man konnte eine Überzahlsituation zum 4:6 nach 11 Minuten nutzen. Beide Angriffsreihen taten sich im Laufe der ersten Halbzeit schwer und so pendelte sich ein 2-3 Tore Rückstand für die Wölfe ein. Durch die gewohnt starken Torhüter auf beiden Seiten, die einige Paraden zeigten, gepaart mit überhasteten Angriffsaktionen ging man mit einem 8:12 in die Pause. Hier galt es sich zu sammeln und neue Kräfte zu schöpfen, um im zweiten Durchgang die Durchschlagskraft im Angriff auf das Feld zu bringen.
Trainer Matthias Obinger fand wohl die richtigen Worte, denn nun bäumten sich die Wölfe auf und zeigten ein anderes Gesicht als noch in Hälfte eins. Nach 3 Treffern in Folge durch Steffen Kaufmann und einem stark herausgespielten Tor durch Patrick Gempp, kam man in der 40. Minute auf 13:14 heran und das Spiel schien in dieser Phase kippen zu können. Hier kamen abermals die 1.713 Zuschauer auf und pushten ihr Team lautstark nach vorne. Nun agierte die Abwehr mit mehr Aggressivität und in Unterzahl hielt Max Brustmann seine Mannschaft mit weiteren wichtigen Paraden im Spiel.
Leider wurden gleich mehrere Chancen auf den Ausgleich liegen gelassen und in der Folge setzte sich Lübeck wieder auf 13:17 ab. Unsere Wölfe kämpften weiter, doch an diesem Abend war irgendwie der Wurm drin und man schaffte es nicht noch einmal heranzukommen.
Beim 15:19 durch den Kapitän Patrick Schmidt, mit 5 Toren bester Wölfetorschütze an diesem Abend, war in der 56 Minute die Partie schon entschieden. Mit der Schlusssirene traf Markus Hansen zum 17:21 Endstand für den VfL, für die es der erste Sieg in Würzburg überhaupt war.
Trainer Torge Greve zeigte sich nach dem Spiel erleichtert und gab zu, dass es “kein Handball-Feuerwerk war” und sein Team letztlich “ein paar Fehler weniger gemacht hat”.
Für die Wölfe heißt es jetzt das Spiel abhaken und weitermachen. Am Freitag geht es bereits weiter mit einem Auswärtsspiel in Hagen und hier gibt es direkt eine neue Chance, die Wölfeattribute Kampf, Emotionen und Leidenschaft in die Waagschale zu werfen und dann die nächsten 2 Zähler ins Wolfsrevier zu holen.