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Spielbericht


TuS Nettelstedt-Lübbecke


Mit einem 20:27 Auswärtssieg konnten die Wölfe den Abwärtstrend der letzten beiden Spiele erfolgreich stoppen. Vor 1300 Zuschauern in der Merkur Arena bot man von Beginn an eine sehr motivierte und konzentrierte Leistung und konnte so letztlich souverän die zwei Punkte mit nach Rimpar nehmen. Wieder konnte der Grundstein in der Abwehr gelegt werden und mit einem sehr viel variableren und effizienteren Angriffsspiel als zuletzt konnte man den Sieg eintüten.

Blitzstart der Wölfe

Vom Start weg wirkten die Gäste agiler und präsenter auf dem Feld. Die etwas offensiver interpretierte 6:0-Formation zwang den Angriff des TuS häufig in 1:1 Aktionen und hielt die gefährlichen Rückraumschützen vom eigenen Tor entfernt. In der vierten Spielminute stand es nach Toren von Siegler, Herth und Schmidt bereits 0:3. Doch die Heimmannschaft kam nun etwas besser ins Spiel und erzielte durch Linksaußen Jens Bechtloff per Siebenmeter den 3:4 Anschlusstreffer. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel, das vorrangig von beiden Defensivreihen geprägt wurde. Es ging über 5:5 und 6:6 ehe sich die Wölfe durch Julian Sauer erstmalig einen Vorsprung von drei Toren erarbeiten konnten. Fünf Minuten vor der Halbzeit erzielte der Rechtsaußen mit einem Tempogegenstoß das 6:9 für die Gäste. Beide Mannschaften ließen weiterhin wenig zu und so ging es mit einem 8:10 für die Wölfe in die Halbzeitpause.

Konzentrierte und stabile Leistung in Halbzeit zwei

Die Mannschaft von Trainer Matthias Obinger hatte sich in Halbzeit eins richtig gut verkauft und sich so eine gute Ausgangslage für einen möglichen Auswärtserfolg erarbeitet. Nach der Pause galt es nun die Konzentration weiter hochzuhalten und weiterhin den Matchplan umzusetzen. Gesagt, getan. Vom Anpfiff weg waren die Gäste weiterhin die Mannschaft, die einen besseren Eindruck hinterließ. Vorne spielte man weiter geduldig seine Chancen heraus und in der Abwehr hatte man den Gegner beim 6 gegen 6 weiterhin gut unter Kontrolle. Man konnte den Vorsprung im Verlauf der zweiten Halbzeit konstant bei drei Toren halten. Beim 9:13 durch Lukas Böhm war der Vorsprung sogar erstmalig auf vier Tore angewachsen. An diesem Abend passte bei den Wölfen sehr viel zusammen. Egal ob vorne oder hinten - man konnte häufig die Abpraller vom Tor sichern und diese entweder zum Gegenstoß oder zu sogenannten “Abstaubertoren” nutzen. Das sprichwörtliche “Glück des Tüchtigen” war an diesem Tag ganz klar auf Seiten der Gäste.
Der TuS Nettelstedt-Lübbecke versuchte es in der Schlussphase nochmal mit dem siebten Feldspieler. Auch in dieser Phase konnte man Ballgewinne generieren und diese wusste vor allem Max Brustmann zu nutzen, der seine Saisontore 8-10 erzielte. Als Patrick Schmidt vier Minuten vor dem Ende den Vorsprung beim Stand von 19:24 erstmals auf fünf Tore anwachsen ließ war eine Vorentscheidung gefallen. Kurz vor Schluss war es dann noch einmal Benedikt Brielmeier mit dem Schlusspunkt zum 20:27 Endstand.
Grundstein für dieses Ergebnis war einmal mehr eine sehr starke Abwehrleistung mit einem starken und heute auch besonders torgefährlichem Max Brustmann dahinter. Ein auch in dieser Höhe verdienter Auswärtserfolg für die Wölfe nach einem richtig couragierten Auftritt in fremder Halle. Jetzt gilt es, die noch ausstehenden Saisonspiele mit derselben Einstellung und Konzentration anzugehen und zu versuchen noch ein paar Punkte zu sammeln. Am Samstag geht es schon weiteren Heimspiel gegen den EHV Aue. Seid dabei und kommt ins Wolfsrevier!


Torschützen: Schmidt 5, Siegler 5, Herth 3, Gempp 2, Schömig 2, Sauer 2, Schulz 1, Böhm 1, Brielmeier 1, Bauer 1, Kaufmann 1,

von Michael Schulz - 14.05.2019





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