Wölfe wollen zurück in die Erfolgsspur
von Lukas Schmitt
Nach einem spielfreien Wochenende und zwei Niederlagen in Folge wollen die Wölfe am kommenden Samstagabend um 20 Uhr beim SV Salamander Kornwestheim wieder punkten. Keine leichte Aufgabe, denn die Gastgeber zählen in dieser Saison zu den konstantesten und heimstärksten Teams der Liga.
Kornwestheim in Topform – offensivstärkstes Team der Liga
Die Mannschaft von Trainer Dr. Alexander Schurr feierte zuletzt einen überzeugenden Heimsieg gegen den VfL Pfullingen und kletterte damit auf den zweiten Tabellenplatz. Besonders in der eigenen Halle ist der SV Salamander eine Macht: In fünf Heimspielen musste man sich lediglich dem TV Bittenfeld geschlagen geben. Doch auch in fremden Hallen sammelten die „Lurchis“ reichlich Punkte – unter anderem in Erlangen, Neuhausen und Heilbronn, wo sie jeweils ein Remis erkämpften, sowie mit einem beeindruckenden 44:37-Auswärtssieg bei den Junglöwen.
Der Schlüssel zum Kornwestheimer Erfolg liegt klar in der Offensive. Mit einem Schnitt von fast 35 erzielten Treffern pro Spiel stellt die Mannschaft den besten Angriff der Liga. Rückraumspieler Felix Kazmeier ragt dabei mit 82 Toren in 9 Spielen heraus und belegt aktuell den zweiten Platz in der Torschützenliste.
Erinnerungen an packende Duelle
Die Begegnungen der vergangenen Saison versprechen ein spannendes Wiedersehen: Im Hinspiel in Würzburg setzten sich die Wölfe knapp mit 32:29 durch. Das Rückspiel in Kornwestheim entwickelte sich zu einem echten Krimi. Beim Stand von 30:29 und Ballbesitz für die Gastgeber unterlief diesen nach einer Auszeit ein technischer Fehler – Luis Franke nutzte die Gelegenheit und traf mit der Schlusssirene zum 30:30-Endstand.
Diese Erinnerungen machen deutlich: Wenn Wölfe und Lurchis aufeinandertreffen, ist Spannung garantiert.
Wölfe wollen Wiedergutmachung
Für das Team von Trainer Heiko Karrer geht es am Samstag vor allem darum, nach zwei Niederlagen wieder in die Spur zu finden. „Wichtig ist, dass wir uns wieder auf unsere Stärken besinnen und mit voller Überzeugung auftreten“, betont Karrer. Ein Erfolg beim Tabellenzweiten könnte den Wölfen neuen Schwung und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben.
Verzichten müssen die Wölfe dabei weiterhin auf Joel Mauch, der noch nicht wieder bei 100 Prozent ist. Hinter dem Einsatz von Neuzugang Lev Szuharev steht noch ein Fragezeichen – der Rückraumspieler ist zwar wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, doch ein zu früher Einsatz soll unbedingt vermieden werden.
Unser Gegner

hinten v.l.n.r.
Jan Döll, Marvin Bahmann, Christopher Tinti, Moritz Lanig, Finn Joneleit, Felix Kazmeier, Tim Zeppmeisel
mittig v.l.n.r.
Mannschaftsarzt Dr. Simeon Geronikolakis, Sportlicher Leiter Pascal Welz, Athletiktrainer Jens Babel, Co-Trainer Frieder Hansen, Trainer Dr. Alexander Schurr, Pressesprecherin Melanie Bürkle, Physiotherapeutin Aleksandra Forstbauer
vorne v.l.n.r.
Jan Reusch, Maximilian Keil, Toni Luithardt, Jan David, Niko Henke, Lukas Reu, Luke Kaysen, Marco Lantella
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