Wölfe mit Arbeitssieg gegen den VfL Pfullingen!

von Lukas Schmitt

Während draußen, auf den Straßen Würzburg Partystimmung herrschte, trafen die Wölfe in der heimischen tectake Arena auf Ihren Verfolger aus Pfullingen. Gerade in der ersten Halbzeit merkte man den Karrer-Schützlingen aber die Belastung der englischen Woche an. Viele technische Fehler, Unkonzentriertheiten und Fehlwürfe prägten das Bild der ersten 30 Minuten. Zumindest die Abwehr, um den erneut stark parierenden Moritz Ebert, stand sattelfest und so entwickelte sich ein sehr torarme Partie, in der die Gäste erstmal die Nase vorne hatten. 3:5 (12.) Angetrieben von knapp 1000 Zuschauern, die den Weg trotz des gleichzeitig stattfindenden Faschingszugs in die Arena gefunden hatten, bissen sich die Wölfe aber nun rein in das Spiel, und gingen mit einem 3:0-Lauf, durch Michel Reitemann, Jona Reidegeld und Patrick Schmidt, wieder in Führung. 6:5 (19.) Spätestens als nach einer Auszeit der Gäste, Oliver Nielsen auf 7:5 erhöhte, dachte man die Wölfe seien jetzt angekommen in der Partie.

Doch die Hoffnung hielt nur kurz, denn anschließend schlich sich wieder vermehrt der Fehlerteufel in das Angriffsspiel ein und das nutzte der VfL Pfullingen. Rückraumschütze Tobias Haag sorgte mit einem Doppelschlag für den Ausgleich und Lukas List kurze Zeit später sogar für die erneute Führung der Gäste. 8:9 (29.) Schon jetzt stand fest, dass die wohl mit Abstand torärmste Halbzeit der Wölfe würden werde. Doch ausgerechnet die letzte Spielminute des ersten Durchgangs wurde dann nochmal torreich. Captain Patrick Schmidt setzte sich erst energisch zum Ausgleich durch, bevor Gäste-Linksaußen Christopher Rix von der Siebenmeterlinie wieder für die Führung sorgte. Mit zehn Sekunden Restzeit auf der Uhr, nahm sich erneut Patrick Schmidt ein Herz, und haute den Ball mit mit der Sirene in die Maschen. Somit konnte man zumindest einen Rückstand zur Halbzeit verhindern. 10:10 (Halbzeit)

Allen Beteiligten war klar, dass es eine Leistungssteigerung benötigte, um hier am Ende die zwei Punkte im Wolfsrevier zu behalten und die Mannschaft kam deutlich wacher aus der Kabine. Zwar konnte Christopher Rix für die Gäste nochmal vorlegen, aber zwei mal Tim Bauder und Alexander Merk brachten ihre Farben anschließend wieder in Führung, welche bis zum Ende nicht mehr abgegeben werden sollte. 13:11 (35.) Nach einem weiteren 3:0-Lauf kurze Zeit später, betrug der Vorsprung dann schon vier Tore und Gäste-Trainer Fabian Gerstlauer reagierte früh mit seiner zweiten Auszeit. 16:12 (37.) Die Wölfe waren nun deutlich besser im Spiel! Auch wenn weiterhin einige Unkonzentriertheiten mit drin waren, schaffte man es vor allem durch eine starke Defensive, den Vorsprung zu halten und später erstmalig auf fünf Tore auszubauen. 20:15 (43.) Fabian Gerstlauer holte seine Jungs nochmal zusammen, aber ohne Erfolg. Alexander Merk und Malte Dederding sorgten mit ihren Treffern für ein Sieben-Tore-Polster, 15 Minuten vor Schluss. 22:15 (45.)

Trotz der nun deutlichen Führung, blieb es ein weiterhin sehr zerfahrenes Spiel, was aber allen Wölfe-Sympathisanten zum Ende der englischen Woche egal gewesen sein kann. So lies man den VfL nicht mehr näher als auf sechs Tore herankommen und konnte, spätestens nach dem Geburtstags-Tor von Eigengewächs Milan Kütt, ein erfolgreichen Abschluss der Heimspiel-Woche feiern! 28:22 (Endstand)


STATISTIK ZUM SPIEL

Würzburg: Ebert, Bogojevic – Schömig 1/1, Reidegeld 1, P. Schmidt 4, Kütt 1, Bauder 6/1, F. Schmidt 2, Dederding 4, Reitemann 1, Nielsen 1, Grömling, Franke 2, Merk 4, Beck 1.

Pfullingen: Schlipphak, Bantle 1 - Hofele 2, Dietrich, Hafner, Schmidt, Wagner, Prinz 2, Brodbeck, Roth 3, Haag 7, List 2, Rix 4/2, Mosdzien 1.

Zeitstrafen: 3:4 Rot: - Siebenmeter: 2/2 – 2/3 Zuschauer: 916

Spielfilm: 12:2 (5.), 3:4 (10.), 4:5 (15.), 6:5 (20.), 8:6 (25.), 10:10 (30.), 13:11 (35.), 17:14 (40.), 22:15 (45.), 23:16 (50.), 24:18 (55.), 28:22 (60.).

 

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von Lukas Schmitt - 03.03.2025

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