Wölfe holen Auswärtssieg in Bittenfeld

 

Nach einer bewegten Woche zeigten die Wölfe Würzburg im Auswärtsspiel beim TV Bittenfeld II eine beeindruckende Reaktion. Beim 27:22 (14:12)-Erfolg gegen den ambitionierten Aufsteiger legte das Team den Grundstein für den Sieg vor allem in der Abwehr – mit einer kämpferischen Leistung, wie man sie sich im Wölfe-Lager wünscht.

Schon vor Anpfiff war klar: Die Mannschaft hatte turbulente Tage hinter sich. Der kurzfristige Abgang von Rückraumspieler Malte Dederding war nicht spurlos an der Mannschaft vorbeigegangen. Doch statt sich davon aus dem Konzept bringen zu lassen, rückte das Team noch enger zusammen – und bewies eindrucksvoll, was mit Zusammenhalt, Einsatz und Leidenschaft möglich ist.

Beton in der Abwehr

Im Zentrum der starken Leistung stand die Defensivreihe um Alexander Merk, Michel Reitemann und Jonas Krenz, die über 60 Minuten hinweg den Bittenfelder Angriff zur Verzweiflung trieb. Immer wieder zwangen sie den Gegner zu schwierigen Würfen, blockten kompromisslos ab und ließen kaum einfache Tore zu. Vor allem in der entscheidenden Phase ab der 50. Minute, als die Partie beim Stand von 20:20 auf der Kippe stand, zogen die Wölfe mit einer konzentrierten Deckung und effizientem Umschaltspiel die Partie auf ihre Seite.

Auch Torhüter Sebastian Klein zeigte sich in starker Form und parierte in wichtigen Momenten mehrfach stark. Unterstützt wurde er in der Schlussphase vom jungen Mika Wittmann, der seine ersten Drittliga-Minuten mit einer gelungenen Parade veredelte.

Offensiv mit Luft nach oben

Im Angriff ließ das Team zwar einige klare Chancen liegen, doch der Wille, füreinander zu kämpfen, war jederzeit spürbar. Besonders Tim Bauder (5 Tore), Jona Reidegeld (4 Tore) und Felix Karle (4 Tore) übernahmen Verantwortung. Auch Steffen Kaufmann und Tyler Grömling, die auf der vakanten rechten Rückraumposition zum Einsatz kamen, fügten sich gut in das Mannschaftsgefüge ein.

Am Ende stand ein verdienter Auswärtssieg gegen einen unbequemen Gegner, der bis dato in eigener Halle ungeschlagen war.

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STIMMEN ZUM SPIEL

Heiko Karrer:
"Ich bin einfach nur froh über diesen Sieg. Nach allem, was in den letzten Tagen passiert ist, hat sich die Mannschaft als echte Einheit präsentiert. Die Jungs haben in der Abwehr unglaubliche Arbeit geleistet – das war heute der Schlüssel zum Erfolg.“

 

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AUSBLICK

Lange Zeit zur Erholung bleibt nicht: Am kommenden Samstag steht endlich das erste Heimspiel der Saison an! In der tectake ARENA empfangen die Wölfe den aktuellen Tabellenzweiten SG Pforzheim/Eutingen – und wollen gemeinsam mit ihren Fans die Arena zum Beben bringen. Anpfiff ist um 19:30 Uhr.