U23: Nachbericht Lauf-Heroldsberg

Die Jungwölfe U23 mussten nach zuletzt überzeugenden Auftritten erstmals einen Rückschlag hinnehmen. Gegen die erfahrene HSG Lauf/Heroldsberg unterlag die junge Rimparer Mannschaft in eigener Halle knapp mit 32:33-. Nach einer starken ersten Halbzeit und phasenweise dominanten Vorstellung ließen die Jungwölfe im zweiten Durchgang nach und musste sich am Ende denkbar knapp geschlagen geben.

Zu Beginn der Partie zeigten die Rimparer, warum man in den letzten Wochen so stabil aufgetreten war. Die Abwehr arbeitete aggressiv, verschob gut, und vorne fand die Mannschaft regelmäßig Lösungen gegen die defensive Formation der Gäste. Vor allem über die erste und zweite Welle kam man zu schnellen Toren, und auch im Positionsangriff überzeugten die Jungwölfe mit Geduld und klaren Aktionen. So erspielte man sich Mitte der ersten Halbzeit einen kleinen Vorsprung, der bis zur Pause auf 17:13 anwuchs.

Nach dem Seitenwechsel stellte Lauf/Heroldsberg seine Abwehr um und agierte fortan mit einer offensiven 4-2-Formation beziehungsweise einer doppelten Manndeckung gegen die zentralen Rimparer Rückraumspieler. Damit kam die junge Rimparer Mannschaft nur schwer zurecht. Im Angriff fanden die Jungwölfe zunehmend weniger Lösungen und verloren etwas die spielerische Linie. Wenn sich dann doch gute Chancen boten, fehlte oft die letzte Konsequenz im Abschluss. So schmolz der Vorsprung Tor um Tor dahin, während die erfahrenen Gäste ihre Möglichkeiten konsequent nutzten.

Ab etwa der 45. Minute war die Partie völlig offen – beim Stand von 27:27 kippte das Spiel endgültig in Richtung der HSG. Rimpar kämpfte zwar weiter, konnte sich aber im Angriff nicht mehr entscheidend durchsetzen. Lauf/Heroldsberg blieb nervenstark, spielte seine Routine aus und traf in den entscheidenden Momenten die richtigen Entscheidungen.

Am Ende stand eine bittere 32:33-Niederlage, die sich die Jungwölfe im zweiten Durchgang letztlich selbst zuzuschreiben hatten. Trotz einer insgesamt ordentlichen Leistung fehlte es in der zweiten Halbzeit an Durchschlagskraft und Effizienz im Angriff. Dennoch zeigte das junge Team erneut, welches Potenzial in ihm steckt – auf diese Leistung lässt sich trotz des Ergebnisses aufbauen.

Am kommenden Wochenende geht es für die Jungwölfe am Sonntag gegen die dritte Mannschaft des HC Erlangen. Dabei lässt sich im Vorfeld kaum einschätzen, mit welchem Kader Erlangen antreten wird – entsprechend wartet erneut eine schwere und unberechenbare Aufgabe auf die Rimparer U23.

SG DJK Rimpar II – HSG Lauf/Heroldsberg 32:33 (17:13)