U17: Spielbericht TG Landshut

von Marcel Skirde

Mit dem blauen Auge davongekommen - Jungwölfe U17 sichern sich die Zitterpartie

Nach der bitteren Pleite gegen Niederraunau wollte es die B-Jugend der DJK Rimpar in der heimischen Dreifachsporthalle unbedingt besser machen und zurück in die Erfolgsspur finden. Zu Gast war die TG Landshut, die trotz ihrer bisher schwachen Punktausbeute keineswegs zu unterschätzen ist. Die Niederbayern lieferten bislang fast ausschließlich enge Ergebnisse ab.

Auch wenn die Jungwölfe dominant und zielstrebig in die Partie starteten, begannen sie bald wieder regelmäßige technische Fehler in ihr Spiel einzubauen. Mitte der ersten Halbzeit gelang ihnen über mehrere Minuten hinweg gar kein Tor mehr. So konnten die Gäste die Führung übernehmen und sich etwas absetzen. Auch wenn der Rückstand durch einen schnellen Doppelschlag postwendend ausgeglichen wurde, gelang es den Rimparern nicht, Landshut dauerhaft auf Abstand zu halten. Mit einem Déjà-vu aus der Vorwoche verabschiedete sich das Heimteam beim Stand von 11:15 in die Halbzeitpause.

Auch nach der Pause wurde schnell wieder der Anschluss hergestellt, doch das Ruder ließ sich nie vollständig herumreißen. Im Gegenteil: Es schien erneut an Glück und Mut zu fehlen, um ein solches Spiel für sich zu entscheiden. Beim Stand von 17:22 zehn Minuten vor dem Ende zog das Team die letzte verbliebene Auszeit und folgte eine leidenschaftliche Aufholjagd, die mit einem Buzzerbeater zum 26:25 tatsächlich noch erfolgreich abgeschlossen wurde.

Damit bleiben beide Punkte in Rimpar, auch wenn es lange nicht danach aussah. Ein leidiges Thema bleibt die Chancenauswertung, die mit vier Toren wieder mal klar unter der zu erwartenden Marke liegt. Ziel muss es daher sein, sich im ersten Rückspiel der Saison gegen den TSV Trudering am Samstagabend in Rimpar das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben zu holen. Die Münchner brachten erst vor zwei Wochen den Spitzenreiter aus Niederraunau an den Rand einer Niederlage und werden sich für ihre Reise in den Norden sicherlich einiges vorgenommen haben.

Es spielten: Römer, Schubert; Witt (2), Bauer (3), Riedel (2), Weingart, Schmidt, Oppel (4), Schweitzer (2), Weng (9/1), Holl, Gold (4), Adler

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