Punkteteilung gegen Pforzheim

von Lukas Schmitt

Vor erneut über 1000 Zuschauern, legten beiden Mannschaften zu Beginn den Fokus vor allem auf die eigene Defensive. Im Gegensatz zu einem Großteil der bisherigen Saisonspiel, taten sich die Wölfe im Angriff gegen die sehr kompakte Abwehrreihe der Gäste sehr schwer. Allerdings zeigte sich auch die eigene 6:0-Abwehr sehr griffig und so fielen bis zu 10. Spielminute gerade einmal vier Tore. 2:2 (10.) Dass die Wölfe die Ballgewinne bis dahin nicht in etwas Zählbares ummünzen konnten, bestraften die Gäste im Anschluss und gingen mit 2:4 in Führung. Doch Michel Reitemann vom Kreis und Dominik Schömig von Linksaußen sorgten schnell für den Ausgleich, ehe Michel Reitemann auf Grund eines zu harten Einsteigens die rote Karte sah und damit, nach dem Ausfall von Jonas Krenz, mit Alexander Merk nur noch ein gelernter Kreisläufer und Innenblockspieler zur Verfügung stand. Trotzdem sorgte Dominik Schömig vom Siebenmeterstrich für die erste Führung der Gastgeber. 5:4 (17.)
 

 
Heiko Karrer reagierte auf den Engpass an Innenblockspielern und stellte auf eine offensive 3:2:1-Abwehr um, die sofort fruchtete. In Überzahl, Jona Mauch auf Seiten der Gäste hatte eine Zeitstrafe erhalten, zwang man die Pforzheimer zu vielen einfachen Fehlern, welche vor allem einer ausnutzte. Moritz Ebert, vom Beruf her Torhüter, avancierte zum Torjäger und erzielte vier Treffer in Folge, in das verwaiste Tore der Gäste, welche nach der Zeitstrafe auch den siebten Feldspieler einsetzten. 9:5 (22.) Und spätestens als Ebert, kurze Zeit später, erstmalig auf sechs Treffer erhöhte, war das Momentum voll auf der Seite der Mannschaft von Heiko Karrer. Man fand jetzt immer bessere Lösungen im Angriff und konnte mit der offensiven Abwehr weiter für viele Ballgewinne sorgen. Den Schlusspunkt auf die ersten 30 Minuten setzten Dominik Schömig und Steffen Kaufmann mit einem schönen Kempa-Trick. 14:8 (Halbzeit)
 
Wer nach Wiederanpfiff nun auf dominante Wölfe gesetzt hat, wurde leider enttäuscht. Es waren vor allem die Gäste, die überzeugend in den zweiten Durchgang starteten und mit einem 4:1-Lauf schnell auf zwei Tore verkürzten. 15:12 (17.) Zwar konnten Steffen Kaufmann, Malte Dederding und Patrick Schmidt mit ihren Treffern zunächst den Vorsprung verwalten, aber man merkte bereits da, dass den Wölfen in der zweiten Halbzeit der nötige Biss fehlte. Angetrieben von Ihrem lautstarken Anhang, merkten die Gäste nun, dass hier noch etwas drin ist und konnten nach einer Auszeit von Alexander Lipps nach langer Zeit wieder auf zwei Tore verkürzen. 19:17 (48.) Malte Dederding erhöhte nochmal auf drei Tore Differenz, ehe die Pforzheimer mit einem Doppelschlag den Anschlusstreffer erzielten und Heiko Karrer zu einer Auszeit zwangen. 20:19 (51.)
 

 
Patrick Schmidt und Tim Bauder trafen im Anschluss für die Wölfe, Jona Mauch für die Gäste. beim Stand von 22:20 für die Gastgeber, hielten die Pforzheimer nochmal Rücksprache und fanden anscheinend die richtigen Worte, denn kurze Zeit später erzielte Felix Schmitt den ersten Ausgleich, nach dem 4:4 in der 15. Spielminute. 22:22 (57.) Zwar gelang es den Wölfen im Anschluss, auch dank Moritz Ebert, kein Gegentor zu kassieren, allerdings konnte man auch selbst seine Chancen nicht nutzen und blieb somit die letzten fünf Minuten ohne eigenen Treffer. Somit steht am Ende ein Unentschieden, welches nach zwei unterschiedlichen Halbzeit in Ordnung geht. Auch wenn es sich am Ende nach einem verlorenen Punkte anfühlt, ist es kein Beinbruch für die Wölfe und im Hinblick auf die Aufstiegsrunde vor allem wichtig, dass keine Verletzungen hinzugekommen sind. 22:22 (Endstand)
 


STATISTIK ZUM SPIEL

Würzburg: Ebert 5, Bogojevic – Schömig 4/1, Reidegeld 2, P. Schmidt 2, Kaufmann 3, Kütt, Bauder 1, F. Schmidt, Derderding 3, Reitemann 1, Nielsen, Franke 1, Merk.

Pforzheim: Luckert, Studentkowski, Tschentscher – Horchheimer 1, Sruk 4, Jona Mauch 3, Bleh 2, Löhmar, Broschwitz 1, Fe. Schmitt 1, Anselm 3, Mariani, Schnepf 1, Catak 2/2, Gerstner 4, Ganz.

Zeitstrafen: 0:3 Rot: - Siebenmeter: 2/1 – 2/2 Zuschauer: 1012

Spielfilm: 0:1 (2.), 2:2 (10.), 2:4 (13.), 7:4 (18.), 12:6 (26.), 14:8 (30.), 14:10 (33.), 15:12 (37.), 17:15 (45.), 20:19 (51.), 22:20 (57.), 22:22 (57.).

 

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von Lukas Schmitt - 20.04.2025

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