Nachbericht U23 Rödental/Neustadt
von Marcel Skirde
27. September 2025: HSG Rödental/Neustadt – SG DJK Rimpar II
Das Auswärtsspiel der Rimparer Jungwölfe in Rödental begann ausgeglichen. Beide Teams kamen ordentlich ins Spiel, sodass sich in den ersten Minuten kein klarer Favorit abzeichnete. Rimpar hatte zwar früh gute Szenen in der Abwehr, ließ vorne aber einige Chancen liegen – auch weil ohne Harz gespielt werden musste, was die Wurfquote beeinträchtigte. Gleichzeitig nutzten die Jungwölfe aber ihre starke Defensive, um ins Tempospiel zu kommen und dort die nötigen Treffer zu setzen. So entwickelte sich zunächst eine Partie auf Augenhöhe, ehe ab der 15. Minute eine spürbare Veränderung eintrat: Rimpar fand immer besser in seine Abläufe und nutzte die Gelegenheiten nun konsequenter. Schritt für Schritt erspielten sich die Jungwölfe einen Vorsprung, der bis zur Pause bereits auf 17:13 anwuchs.
Grundlage für diese Führung war einmal mehr die starke Defensive. In der stabilen 6-0-Formation stand Rimpar kompakt und zwang den Gegner zu Fehlern. Noch wirkungsvoller zeigte sich jedoch die Umstellung auf die offensive 3-2-1-Abwehr: Über mehrere Minuten ließ die Mannschaft keinen Wurf aufs Tor zu, provozierte Ballverluste und erzwang wichtige Balleroberungen. Besonders im Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter zeigte das Team in dieser Phase seine Qualität.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nur wenig. Die Jungwölfe behielten die Kontrolle, ohne sich jedoch deutlich absetzen zu können. Zwar musste die Mannschaft jederzeit konzentriert bleiben, doch wirklich gefährdet war der Sieg nie. Zu souverän präsentierte sich die Defensive, zu geschlossen trat das Team auf. Rödental/Neustadt kämpfte zwar verbissen, konnte das Tempo der Rimparer aber immer weniger mitgehen. Mit zunehmender Spieldauer schwanden die Kräfte der Gastgeber, während Rimpar weiterhin sicher aufspielte und seine Führung geschickt verwaltete.
So plätscherte die Partie in der zweiten Hälfte ein Stück weit dahin – Rimpar hielt den Vorsprung konstant und ließ keinen Zweifel am Ausgang des Spiels. Am Ende stand ein ungefährdeter 31:25-Auswärtssieg, der auf einer starken Abwehrarbeit, taktischer Variabilität und einer geschlossenen Teamleistung basierte.
Die Jungwölfe zeigten einmal mehr, dass sie sowohl defensiv wie auch offensiv flexibel agieren können. Mit diesem Auftritt sammelte Rimpar nicht nur zwei Punkte, sondern auch weiteres Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.
HSG Rödental/Neustadt – SG DJK Rimpar II 25:31 (13:17)