Generalprobe vor heimischer Kulisse
von Lukas Schmitt
Nach einem knappen Sieg, beim sehr emotionalen Last-Dance der Brucker Panther, steht am kommenden Wochenende auch für die Wölfe das letzte Heimspiel der regulären Saison an. Passend zur anstehenden Aufstiegsrunde, kommt dazu ein sehr starker Gegner ins Wolfsrevier. Auch wenn die Gäste vom TSB Heilbronn/Horkheim aktuell "nur" auf dem 8. Tabellenplatz stehen, kommt eine Menge Qualität auf die Wölfe zu und damit eine perfekte Generalprobe, für die anstehenden Spiele gegen den MTV Braunschweig. Ein Blick auf die Tabelle zeigt auch, dass es ligaweit am letzten Spiel um nichts mehr geht. Der HC Oppenweiler/Backnang hat sich schon vor Wochen die Meisterschaft gesichert, genauso wie den Wölfen der 2. Tabellenplatz schon länger nicht mehr wegzunehmen ist. Im Tabellenkeller müssen die Aufsteiger aus Baden-Baden und Landshut den direkten Wiederabstieg verkraften, während der SV 04 Plauen-Oberlosa, auf Grund von Rückzügen in den anderen Staffeln noch die Chance hat, mit einem Relegationsspiel die Liga zu halten.
Die Gäste, welche vom ehemaligen Bundesligaspieler Oliver Heß trainiert werden, befinden sich mit 30:28 Punkten im genauen Mittelfeld der Tabelle und könnten mit einem Sieg im Wolfsrevier noch auf den 6. Platz nach vorne springen. Mit drei Siegen in das Jahr 2025 gestartet, konnten die Hunters im Februar nur eine von vier Partien für sich entscheiden. Die letzten fünf Spiel hingegen, konnte man sich wieder steigern. Mit Siegen gegen Pforzheim, Erlangen und Plauen, sowie zwei Unentschieden in Aue und zuhause gegen die Junglöwen zeigte sich die Heilbronner deutlich verbessert und vor allem sehr torhungrig. Mit über 33 geworfenen Toren im Schnitt, in den letzten fünf Spielen, schraubte man die insgesamt geworfenen Tore auf 941 nach oben.
Hauptverantwortlich für das Tore werfen ist dabei Mittelmann Louis Mönch, der sich wie Wölfe-Torhüter Moritz Ebert aber der kommenden Saison dem HSC Kreuzlingen anschließen wird, der mit starken 236 Treffern die ligaweite Torschützenliste deutlich anführt. Dahinter folgen Linksaußen Yannik Starz (137) und Rückraumrechts Yannik Polifka (101). Vor allem die Qualität von Louis Mönch bekamen die Wölfe bereits im Hinspiel zu spüren, als er mit 10 Toren der erfolgreichste Werfer auf der Platte war. Doch auch er konnte damals nichts daran ändern, dass die Wölfe sich nach einem Halbzeitrückstand, im zweiten Durchgang zurück kämpften und am Ende knapp mit 29:30 die Oberhand behielten.
Kadertechnisch wird sich bei den Wölfen, im Vergleich zum Spiel in Fürstenfeldbruck, nichts verändern. Jonas Krenz und Johnny Beck werden weiter pausieren müssen, genauso wie die langzeitverletzten Joel Mauch und Noah Moussa. Auch bei Felix Karle, der mittlerweile wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, wird ein Einsatz vermutlich noch zu früh kommen. So wie es ausschaut, wird er aber für die Aufstiegsrunde eine Option sein. Genau zwei Wochen vor dem Hinspiel gegen den MTV Braunschweig erwartet Heiko Karrer vor allem mehr Souveränität als beim Gast-Auftritt in Fürstenfeldbruck, als man gleich zwei mal einen höheren Vorsprung in kurzer Zeit verspielte. Weiterhin sollen alle Spieler zum Einsatz kommen, um wirklich jeden bei Betriebstemperatur zu halten. Anpfiff in der tectake Arena ist am Samstag, um 19:30 Uhr. Wer es nicht schafft vorbeizukommen, hat wie immer die Möglichkeit das Spiel live bei Sportdeutschland zu verfolgen.
Unser Gegner

Hintere Reihe:
Ressortleiter Marco Starz, Betreuer Alexander Huber, Ressortleiter Sven Grathwohl, Physiotherapeut Hardy Denninger, Ressortleiter Michael Löbich, Co-Trainer Alexander Heß, Trainer Oliver Heß.
Mittlere Reihe:
Torwarttrainer Benjamin von Petersdorff, Robin Mack, Jan Kanters, Niklas Matusik, Adam Soos, Yannik Starz, Kevin Bitz, Louis Dück.
Vordere Reihe:
Akos Csaba, Mario Urban, Yannik Polifka, Leon Agner, Johannes Rebmann, Louis Mönch, Rico Reichert, Julian Malek.
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