Deutliche Niederlage in Kornwestheim

von Lukas Schmitt

 

Die Wölfe mussten am Samstagabend beim SV Salamander Kornwestheim ihre dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Nach einer guten Anfangsphase verlor das Team von Trainer Heiko Karrer zunehmend den Faden und musste sich am Ende deutlich mit 26:36 (9:16) geschlagen geben. Damit rückt das Ziel, in den Kampf um die oberen Tabellenplätze einzugreifen, vorerst in weitere Ferne.

Starker Beginn – dann reißt der Faden

Zu Beginn zeigte sich die Mannschaft engagiert und auf Augenhöhe. Bis Mitte der ersten Halbzeit stand es 4:3 für die Gastgeber, doch die Wölfe hielten zunächst gut dagegen. „Wir waren ordentlich im Spiel, aber dann haben wir uns durch zu viele einfache Fehler selbst das Leben schwer gemacht“, bilanzierte Karrer nach der Partie.

Vor allem im Angriff häuften sich Fehlpässe und vergebene Chancen – Kornwestheim nutzte das eiskalt aus. Mit einem beeindruckenden Zwischenspurt zogen die Gastgeber bis zur Pause auf 16:9 davon. Besonders die kompakte Abwehr der Lurchis stellte die Würzburger Offensivreihe immer wieder vor Probleme.

Kornwestheim zieht davon

Auch nach dem Seitenwechsel blieb der SV Salamander das klar dominierende Team. Angetrieben von einer aggressiven Deckung und einem starken Torhüter Jan Tinti, der mehrere freie Würfe parierte, bauten die Hausherren ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Über 24:14 (40.) und 30:20 (50.) war die Partie früh entschieden. Die Wölfe kämpften zwar weiter, konnten den Lauf der Kornwestheimer aber nicht mehr stoppen.

„Kornwestheim war heute in allen Belangen besser. Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel konsequent durchzuziehen“, resümierte Karrer. Immerhin lobte der Coach den Einsatz seiner Mannschaft im zweiten Durchgang – ohne dass dies am deutlichen Endergebnis noch etwas änderte.

Konsequenzen und Blick nach vorn

Nach dem zehnten Saisonspiel stehen die Wölfe nun bei neun Minuspunkten. „Die Liga ist enorm stark, da darf man sich solche Auftritte nicht erlauben“, sagte Karrer. Der Trainer kündigte an, die Partie intern gründlich aufzuarbeiten: „Vielleicht war es sogar hilfreich, einmal so deutlich zu verlieren – dann gibt es keine Ausreden mehr.“


Am kommenden Samstag (15. November) wollen die Wölfe in der tectake ARENA wieder ein anderes Gesicht zeigen. Gegner ist mit der HSG Konstanz ein weiteres Topteam der 3. Liga Süd.

 


 
STATISTIK ZUM SPIEL
 

Wölfe: Klein, Bogojevic – Krenz, Schömig (4), Reidegeld (2), Karle (3), Kaufmann, Bauder (3/1), F. Schmidt (1), Szuharev (1), Reitemann (4), Grömling (3), Franke (2), Merk (3).

Kornwestheim: Henke, J. Tinti – Reu, Reusch (3), Luithardt, Jungwirth (4), Keil (1), Kazmeier (8/3), Chr. Tinti (2), Lanig (3), Lantella (2), Schoeneck, Kaysen (3), Döll (2), Kägler (1), Joneleit (7).

Zeitstrafen: 2:1 Rot: - Siebenmeter: 4/3 - 2/1 Zuschauer: 300

Spielfilm: 2:4 (12.), 7:4 (18.), 10:7 (24.), 16:9 (30.), 18:9 (34.), 21:14 (38.), 27:17 (46.), 34:23 (56.), 36:26 (60.)

 

--

von Lukas Schmitt - 10.11.2025

Zurück zur Newsübersicht