Die MadDogs gastieren im Wolfsrevier

von Lukas Schmitt

Nach dem großen Kampf, am vergangenen Wochenende in Kornwestheim, bei dem am Ende eine Punkteteilung stand, wollen die Wölfe in heimischer Halle wieder unbedingt zwei Punkte einfahren! Gegen den individuell stark besetzten TSV Neuhausen/Filder wird das aber alles andere, als eine leichte Aufgabe. Die MadDogs, wie sich die Mannschaft aus dem Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg nennt, steht aktuell mit 24:22 Punkten auf dem 8. Tabellenplatz und damit im gesicherten Mittelfeld der Liga. Der bisherige Saisonverlauf gleicht dabei einer Achterbahnfahrt. Auf deutliche Niederlagen in Fürstenfeldbruck, Erlangen und Oppenweiler, folgten Siege in Aue, bei den Junglöwen oder oder zuhause gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen. In den letzten zwei Spielen gab es für die Mannschaft von Tobias Klisch aber kein Erfolgserlebnis. Nach dem deutlichen Sieg gegen die U23 des HC Erlangen, musste man sich in Heilbronn und zuhause gegen die Junglöwen geschlagen geben.

Dominik Schömig

Das Hinspiel in der Egelsee-Sporthalle haben die Wölfe noch in guter Erinnerung. Wie schon im vergangenen Jahr, feierte man dort den ersten Auswärtssieg der Saison und legte den Grundstein für die folgende Siegesserie. Es war vor allem das Spiel von Oliver Nielsen, der damals mit neun erzielten Treffern, das erste Ausrufezeichen im Wölfe-Trikot setzte. Noch häufiger erfolgreich war nur der Toptorschütze der Gastgeber. Ganze 13 mal konnte sich Hannes Grundler damals in die Torschützenliste eintragen, aber das Comeback der Wölfe im zweiten Durchgang nicht verhindern. Nach einem 19:15 Halbzeitrückstand dreht die Mannschaft um Captain Patrick Schmidt im zweiten Durchgang auf und erzielte bärenstarke 24 Tore in 30 Minuten, was am Ende zu einem 34:39 Auswärtssieg führte.

Das die 13 Tore dortmals keine Eintagsfliege waren, bestätigte Hannes Grundler im Laufe der Saison. Mit 122 Toren in 21 Spielen, steht er aktuell auf Platz 6 der ligaweiten Torschützenliste. Gefolgt wird er von Spielmacher Felix Zeiler, der vor der Saison aus Pfullingen an die Filder wechselte, mit 96 Toren, sowie Lukas Fischer und Philipp Keppeler mit jeweils 85 erzielten Treffern.

Für die Mannschaft von Heiko Karrer liegt der Fokus aber vor allem auf dem eigenen Spiel. Immer wenn man das in den letzten Wochen durchgebracht hat, war man erfolgreich. Zu oft hatte man aber Phasen dabei, in denen man den Gegner durch einfache technische Fehler wieder zurück ins Spiel holte oder seine Chancen im Angriff nicht konsequent nutzte, weshalb man auch die Punkte zuhause gegen Balingen und Oppenweiler, sowie am vergangenen Wochenende in Kornwestheim liegen lies. Auch wenn die Liste der Langzeitverletzten weiter lang ist, so ist die Situation mittlerweile doch entspannter, als noch vor einigen Wochen. Einzig die neueste Verletzung von Jonas Krenz schmerzte, da er sich die vergangenen Wochen formstark präsentierte und die Alternativen für den Mittelblock doch rar sind. Allerdings konnte Jonas diese Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und zumindest ein Kurzeinsatz am Wochenende scheint möglich.

Nachdem das letzte Heimspiel gegen Pfullingen etwas zum Opfer des Faschingssonntags geworden ist, hoffen die Verantwortlichen der Wölfe am kommenden Samstag wieder auf eine vierstellige Zuschauerzahl und freuen sich über viele neue Partner, die sich angekündigt haben. Gemeinsam wollen wir mit einem Heimsieg, einen großen Schritt in Richtung Aufstiegsrunde machen und mit euch allen zusammen wieder ein Handballfest feiern!

 


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Unser Gegner


Hintere Reihe:
Fabian Gross, Tom Scherbaum, Marlin Sprößig, Max Heydecke, Linus Schmid, Hannes Grundler, Timo Durst.

Mittlere Reihe:
Physiotherapeutin Susan Zsoter, Manager Markus Fuchs, Betreuer Gustav Schneider, Physiotherapeut Martin Kober, Janick Höer, Luis Sommer, Felix Zeiler, Julian Reinhardt, Co-Trainer Markus Locher, Trainer Tobias Klisch, Mannschaftsarzt Dr. Mickel Washington, Physiotherapeutin Sabine Kober.

Vordere Reihe:
Simon Kosak, Philipp Keppeler, Sören Hamann, Niklas Prauß, Till Elger, Tim Bauer, Glenn Baumann.

Es fehlen:
Julien Sprößig, Lukas Fischer.

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von Lukas Schmitt - 13.03.2025

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