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Interview


Marc Pechstein


Servus Marc. Du bist neu bei Dresden und hattest jetzt länger mit einer Verletzung zu kämpfen. In den letzten Spielen kamst du jedoch schon wieder zum Einsatz. Wie schwer war diese Zeit? Und wie fühlst du dich aktuell?
Das ist natürlich ein denkbar ungünstiger Einstieg im neuen Verein und vor allem aufgrund unserer Situation verdammt schwer gewesen nur zuzusehen. Jetzt bin ich seit ein paar Spieltagen dabei, was unheimlich gut tut und versuch mich Stück für Stück wieder an das Niveau heranzuarbeiten.

Euer Kader ist sehr breit aufgestellt. Gerade im Rückraum verfügt ihr über viele Alternativen. Kann man dem nur positives abgewinnen? Oder kann man ab und zu auch von Fluch und Segen zu gleich sprechen?
Das kommt vermutlich darauf an wonach man sucht. Natürlich kommt es dadurch zu stärkerem Konkurrenzkampf, da jeder gern spielen und die Mannschaft voranbringen möchte aber genau das sorgt ja auch dafür sich immer wieder weiterentwickeln zu wollen und zu müssen. Von daher sehe ich es positiv, zumal es im Verlauf der Saison wichtig sein wird etwaige Ausfälle kompensieren zu können.

Du hast trotz deiner erst 26 Jahren schon einiges erlebt. Wie sieht deine weitere Karriereplanung aus? Hast du bestimmte Vorstellungen?
Ich würde sagen der erste Punkt in meiner Planung ist der Klassenerhalt mit dem HCE. Zweiter Punkt wird der Abschluss meines Studiums sein. Und im dritten Schritt möchte ich sehen wo es mit dem HCE noch hingehen kann.

Ihr steht aktuell am Tabellenende und seid noch ohne Saisonsieg. Wie erklärst du dir die Situation? Und wie wollt ihr da wieder raus kommen?
Schwierige Frage, rückblickend lag es wie so oft an Kleinigkeiten, vor allem in den Schlussphasen. Dabei ist es uns dann auch noch nicht gelungen das vorhandene Potential abzurufen. Das wurde in den letzten Wochen immer wieder im Detail beleuchtet, es wurden klare Absprachen getroffen und Trainingsschwerpunkte verändert. Ich denke daher, dass wir bereits deutlich nach vorn gekommen sind, auch wenn sich das in den Ergebnissen noch nicht widerspiegelt. Jetzt heißt es, da weiterzumachen und den ersten Sieg zu holen.

Jetzt steht das Heimspiel gegen Rimpar an. Wie habt ihr die Länderspielpause genutzt um euch vorzubereiten? Was für ein Spiel erwartest du?
Wie gesagt, haben wir unser Potential noch nicht so richtig abrufen können, daher lag der Fokus zunächst bei uns. Es wird sicher ein schweres Spiel, wir wissen um die Qualitäten unseres Gegners, wollen in eigener Halle vor unseren Fans aber keine Zweifel am Ausgang für uns aufkommen lassen.

von Michael Schulz - 01.11.2018