Damen 1: Vorbericht zum Spiel gegen Schwabach/Roth
9. März 2018
Damen 1: Wichtiger Sieg im Abstiegskampf
13. März 2018

v.li.: Tom Wolf (HSG Konstanz), Sebastian Kraus (DJK Rimpar Wölfe), Chris Berchtenbreiter (HSG Konstanz), DKB 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - Dessau-Rosslauer HV 06, [Foto: foto2press.de, Schwarzwaldstraße 19, 69124 Heidelberg - Tel +49 (0)6221 718837 - info@foto2press.de - www.foto2press.de - Veröffentlichung nur mit Urheberangabe gegen Honorar gestattet und Belegexemplar erbeten *** Lieferung erfolgt ausschließlich unter Anerkennung der AGB, einzusehen unter http://www.foto2press.de/agb *** Foto nur für redaktionelle Verwendung - no model release!]

Gute Mannschaftsleistung sichert den Erfolg gegen Emsdetten

DJK Rimpar Wölfe vs. TV Emsdetten 27:25 (13:11)

Da hatten sich die Wölfe doch so einiges vorgenommen, denn dass man nahtlos an die kompakte Mannschaftsleistung, mit der man überraschend eindeutig in Nordhorn hatte punkten können, anknüpfen wollte, lag auf der Hand. Zudem galt es, die doch zumindest ergebnistechnisch recht klare Hinrundenniederlage bei den Westfalen wieder gutzumachen. Das war man sich irgendwie schuldig, befand man im Kollektiv und ging entsprechend motiviert zu Werke. Dies traf ganz besonders auf einen Spieler aus dem Rudel zu, der im ersten Spiel krankheitsbedingt hatte fehlen müssen. Was Max Brustmann in den ersten Minuten da alles parierte, konnte nicht spurlos an den Gästen vorrübergehen, denn der 35jährige Schlussmann erwischte nicht nur einen Sahnestart, sondern knüpfte tatsächlich nahtlos an seine überragende Leistung in Nordhorn an, mehr noch, ihm gelang es sogar, gegen die Westfalen noch ein paar Akzente mehr zu setzen. Jedenfalls raubte er dem etatmäßigen Goalgetter der Emsdettener, dem in der Ligatorschützenliste an fünf platzierten Dirk Holzer, dermaßen den Nerv, dass dieser am Ende von seinen zehn freien Würfen lediglich drei verwandeln konnte. Auch die Rückraumtormaschine mit Merten Krings, Jasper Adams, Sven Wesseling und Marten Franke, die immerhin 18 der am Ende 25 Tore für die Gäste erzielen konnte, brauchte dafür satte 36 Torwürfe und bot damit genug Möglichkeiten für den Rimparer Torhüter sich auszuzeichnen.

Eigentlich hätte diese Dominanz im Abwehr- und Torhüterspiel schon ausreichen müssen, um das Spiel einigermaßen klar nach Hause zu bringen. Dazu hätte man allerdings an die Sicherheit, mit der der Angriff in Nordhorn agierte, nahtlos anknüpfen müssen, was an diesem Tag nicht so recht gelingen wollte. Jedenfalls erzielten die Wölfe kaum ein Rückraumtor, sieht man von einem Treffer durch Steffen Kaufmann in Halbzeit eins einmal ab. Die anderen 13 Tore der ersten Hälfte fielen vom ersten Kreis. Damit wurde aber auch sehr schnell klar, dass eine solide Mannschaftsleistung gefragt war, um dem drittbesten Ligaangriff Paroli zu bieten. Und tatsächlich, am Ende der von den beiden Schiedsrichtern Christian und David Hannes ausgesprochen souverän geleiteten Auseinandersetzung hatten sich 12 Rimparer Spieler in die Torschützenliste eintragen dürfen, ein Beleg dafür, auf welche Kaderbreite Wölfe-Trainer Matthias Obinger mittlerweile zurückgreifen kann und wie schwer Gegner es haben, sich darauf einzustellen. So kam es, wie es kommen musste. Hielten sich die Rückraumpositionen an diesem Tag mit ihren Würfen deutlich zurück, so platzierten sie doch zumindest ihre Assists mit so hoher Erfolgswahrscheinlichkeit, dass sowohl die Kreis-, als auch die Außenspieler immer wieder zu freien Würfen mit gutem Ende kamen, allen voran der schon gegen Nordhorn so erfolgreiche Toresammler der Wölfe, Patrick Gempp. Das machte am Ende den Unterschied aus, denn auf der Gegenseite scheiterte man doch das eine oder andere Mal mehr an dem glänzend aufgelegten Rimparer Schlussmann.

So baute man nach anfänglicher Eintoreführung in der zweiten Halbzeit den Vorsprung auf mindestens drei Tore aus, führte gar mit 26:21 in der 57. Minute und ließ durch einige Nachlässigkeiten in den Schlussminuten die Westfalen noch einmal auf 27:25 herankommen. Das sprach für die Gäste, die nicht aufsteckten, aber andererseits auch nicht wirklich eine Chance besaßen, an diesem Tag doch noch wenigstens einen Punkt zu ernten. So konnten sich über 2000 begeisterte Zuschauer an einer guten Mannschaftsleistung der Wölfe erfreuen. Mochte auch die eine oder andere Einzelaktion von weniger Erfolg beschieden sein, das Gesamtpaket stimmte an diesem Tag, und so konnten die Unterfranken zu Recht die Gäste aus Westfalen ohne Punkte auf die Heimreise schicken.

Es spielten: Brustmann, Wieser (n.e.), Kraus 1, S. Schmitt 1, Schömig 4/2, Böhm 2, Gempp 6, Gorpishin 1, P. Schmidt, Kaufmann 1, Siegler 3, Meyer (n.e.), Bauer 3, Brielmeier 1, Sauer 3