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Bleibt das Saarland Wolfsrevier?!


Am kommenden Samstag gastiert unser Wolfsrudel um 19:30 Uhr in der Halle am Stadtgarten bei der HG Saarlouis. In den bisherigen sieben Aufeinandertreffen mit den Saarländern mussten sich die Wölfe noch nie geschlagen geben. Dabei konnten die Grün-Weißen fünf Siege und zwei Unentschieden verzeichnen. In der letzten Saison sicherte man sich gegen die HGS insgesamt drei Punkte, davon zwei in der Würzburger Turnhölle und einen in Saarlouis.

Für die Gastgeber ist die Partie richtungsweisend, da man mit lediglich einem Punkt Vorsprung auf Platz 17 nur knapp vor den Abstiegsrängen rangiert. Am vierten Spieltag, das liegt ohne Frage schon eine Weile zurück, fand sich die Handballspielgemeinschaft auf Position 7 wieder, nachdem sie einen guten Saisonstart erspielen konnte. In Folge ging es aber kontinuierlich bergab. Aus den letzten fünf Heimspielen konnten die Gastgeber keinen doppelten Punktgewinn einfahren, wodurch sich die Situation bei den Saarländern deutlich verschärfte. Vielleicht kann man das als positives Ohmen für Rimpar sehen, doch zu schwach darf man das Team von Jörg Bohrmann keines Falls einschätzen.

Zuletzt trafen die Wölfe Ende August beim DHB-Erstrundenturnier auf Saarlouis. Die Partie konnte nach einem Kraftakt mit 24:22 für sich entschieden werden. Aber schon zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison zeigte Saarlouis sein spielerisches Können und lieferte den Wölfen ein echtes Kampfspiel. Das letzte Spiel bestritten unsere morgigen Gastgeber beim Wilhelmshavener HV und mussten sich dort im Kellerduell deutlich mit 31:24 geschlagen geben. Trotzdem konnte ein Akteur der HGS herausragen. Der linke Rückraum Jonas Faulenbach erzielte neun Treffer und verhinderte so einen noch deutlicheren Ausgang der Partie. Er ist zudem mit 85 Saisontoren der gefährlichste Schütze der HG Saarlouis.

Die morgige Partie wird auf keinen Fall ein Selbstläufer. Bei den Wölfen hat sich die Personalnot noch verschärft. An einen normalen Trainingsalltag ist nach der Grippewelle immer noch nicht zu denken gewesen. Matthias Obinger musste in der vergangenen Woche pro Trainingseinheit auf mindestens vier Spieler verzichten. Die Vorbereitung, vor allem auf das offensive und variantenreiche Deckungssystem sowie den facettenreichen Angriff, war durch die Situation im Kader schwierig.


Ein besonderer Spieltag wird es alle Mal. Nicht nur Rimpar möchte, trotz der angespannten Situation mit vielen erkrankten Spielern, die Serie in Saarlouis fortsetzen und das Spiel für sich entscheiden. Es stehen neben der Partie der Wölfe noch zwei Spitzenspiele und zwei Begegnungen im Tabellenkeller auf dem Plan. Der Tabellenzweite, der TuS Nettelstedt-Lübbecke, empfängt den Ersten aus Bietigheim und Hüttenberg (3.) hat Eisenach (6.) zu Gast. Im Nordderby zwischen dem Wilhelmshavener HV (19.) und Empor Rostock (20.) geht es um wichtige Punkte gegen den Abstieg, wie auch bei der Partie zwischen Ferndorf (17.) und dem ASV Hamm-Westfalen (16.).

Die Partie der Rimparer wird live im Wölfe-Fanradio (siehe Homepage) übertragen und im Live-Ticker der Handballbundesliga gezeigt.


Zusammen bleibt Saarlouis Wolfsrevier!


Für die DJK Rimpar Wölfe

Michael Endres