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WÖLFE SETZEN AUSRUFEZEICHEN IM VERFOLGERDUELL!

AUCH GEGEN PFORZHEIM BLEIBT DIE HEIMSERIE BESTEHEN!

Nach der SG Leutershausen, schlagen die Jungs von Johannes Heufelder, mit der SG Pforzheim/Eutingen, die nächste Spitzenmannschaft in der heimischen tectake Arena! Erneut über 1000 Zuschauer, feiern eine euphorisiert aufspielende Wölfe-Mannschaft, die einen zum Schluss auch in der höhe verdienten Heimsieg einfährt!
Es war Montag Abend, als die eigentliche sehr gute Stimmung im Team der Wölfe, eine herben Dämpfer bekam.. Steffen Kaufmann hatte sich das Kreuzband gerissen, und damit wird der Spieler die gesamte Saison fehlen, der aktuell nicht nur die meisten Tore erzielt hatte, sondern vor allem wie so oft auch die meisten Vorlagen gegeben hat. Eine Mammut-Aufgabe für Trainer Johannes Heufelder, dass dieser Ausfall aufgefangen wird. So richtete sich der Blick der Zuschauer am vergangenen Samstag, nach dem Anpfiff zunächst auf die Halbrechte Position, und dort stand mit Johnny Beck ein ganz junger Kerl, der vor seiner Verletzung in der Hinrunde vor allem bei den Jungwölfen Spielpraxis sammelte und jetzt direkt von Anfang ins kalte Wasser geworfen wurde. Mit viel Tempo und Einsatz, machte er seine Sache gut, und half den Wölfen dabei, den Gäste-Trainer Alexander Lipps direkt nach fünf Minuten zu einer Auszeit zu zwingen. 5:1 (6.)

Alleine drei der ersten fünf Treffer gingen auf das Konto von Tim Bauder, der mit seinem Tempo den Gästen keine Chance lies und alle Treffer per Gegenstoß erzielte! Die Auszeit der Pforzheimer zeigte wenig Wirkung. Egal ob technischer Fehler oder Fehlwurf, die Wölfe bestraften es sofort. Felix Karle, der mit 9 Toren beste Torschütze der Gastgeber, erzielte drei blitzsaubere Tore am Stück und lies den Vorsprung erstmals auf sechs Tore anwachsen. 9:3 (13.) Nachdem Joel Mauch, der von Beginn an direkt gegen seinen kleinen Bruder ranmusste, sogar noch auf 10:3 erhöhen konnte, kamen die Gäste nun etwas besser ins Spiel. Im Angriff scheiterte man nun im öfter am gegnerischen Torhüter und in der Abwehr bekam man kurzzeitig nicht mehr den Zugriff, den man in der Anfangsphase hatte. So war es dem besten Pforzheimer Torschützen, Tim Ganz, vorbehalten, dass erste mal wieder auf vier Treffer zu verkürzen und Johannes Heufelder zu einer Auszeit zu bewegen. 11:7 (22.)

Und anscheinende fand man in den 60 Sekunden die richtigen Worte, denn nur knapp 3 Minuten später, legte Alexander Lipps für die Gäste wieder die grüne Karte aufs Kampfgericht. Patrick Schmidt und zwei mal Dominik Schömig hatten mit einem 3:0-Lauf dafür gesorgt, dass der Abstand wieder auf 7 Tore anstieg. 14:7 (25.) Doch dieses Mal fruchtete auch die Auszeit der Gäste, die mit einem starken 5:1-Lauf bis zur Pause wieder auf Tuchfühlung kamen. 15:12 (HZ)
Spielbericht Pforzheim/Eutingen
Patrick Schmidt ging als Captain voran und führte seine Wölfe zum nächsten Heimsieg! - Foto: Frank Scheuring

WÖLFE ÜBERRENNEN DIE PFORZHEIMER IM ZWEITEN DURCHGANG!

Direkt nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste die Chance auf zwei Tore zu verkürzen, aber Moritz Ebert parierte spektakulär und Michel Reitemann stellte im Gegenzug auf 16:12 und startete damit einen überragenden zweite Durchgang der Wölfe. Zwei mal Felix Karle und Florian Schmidt, sorgten mit einem 3:0-Lauf für die Vorentscheidung. 19:13 (35.) Daran änderte auch die rote Karte für Tim Bauder nichts, der zwar seinen Siebenmeter verwandelte, aber dabei den Pforzheimer Torhüter mit dem Ball am Kopf tuschierte. Spätestens als Moritz Ebert den Ball in Unterzahl in das verwaiste Gehäuse der Gäste schmiss, war der Wille der Pforzheimer gebrochen und dem achten Heimsieg der Wölfe stand nichts mehr im Wege! 21:14 (41.)

Doch anstatt einen Gang zurückzuschalten, kamen die Heufelder-Schützling nun nochmal richtig in Fahrt und warfen einen auch in der höhe verdiente Sieg heraus. So gut wie jeder Fehler der immer unsicherer wirkenden Gäste wurde eiskalt bestraft und die über 1000 Zuschauer bedankten sich per Standing Ovations. 37:22 (Endstand)
WÖLFE: Ebert 1, Siegl – Krenz, Schömig 7/2, Grömling, Karle 9, Joel Mauch 3, P. Schmidt 3, Bauder 4/1, F. Schmidt 2, Reitemann 4, Moussa, Franke 4, Merk, Beck.

SPIELFILM:4:1 (6.), 9:3 (13.), 11:7 (22.), 14:9 (27.), 15:12 (30.), 19:13 (35.), 22:15 (41.), 25:16 (44.), 30:18 (48.), 35:20 (55.), 37:22 (60.)

SIEBENMETER: 3/3 : 1/1

ZEITSTRAFEN: 5:6

LUKAS SCHMITT – 19.02.2024