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Niederlage in Leutershausen

Wölfe scheitern an eigener Chancenverwertung und zu vieler technischen Fehler

Am zweiten Spieltag müssen die Wölfe, unter der Leitung von Johannes Heufelder, ihr erste Niederlage einstecken. Mit insgesamt 14 Fehlwürfen (Darunter drei Siebenmeter) und 16 technischen Fehlern, scheiterte man vor allem an sich selbst und weiß woran man arbeiten muss, bevor am kommenden Freitag die Zweitvertretung der Rhein-Neckar-Löwen im Wolfsrevier zu Gast ist. 

Vor knapp 500 Zuschauern, war es Michel Reitemann, der nach Anspiel von Steffen Kaufmann das 1:0 für die Wölfe erzielte. Was zu diesem Zeitpunkt noch keiner Wusste – Es sollte die einzige Führung der Wölfe in diesem Spiel sein. Angetrieben von einem starken Alexander Hübe im Tor, starteten die Gastgeber einen 5:0 Lauf und konnten sich bis zur Mitte der ersten Halbzeit auf 10:5 absetzen. Nach einer Auszeit von Johannes Heufelder, kamen die Wölfe etwas besser in die Partie und hatte in Persona von Paul Siegl einen starken Rückhalt im Tor. Man hatte die Chance das Spiel zur Halbzeit ausgeglichen zu gestalten, lies aber vorne im Angriff dann wieder die Chancen liegen und nahm einen Drei-Tore-Rückstand mit in die Kabine. 15:12 (30.) 

Nach dem Seitenwechsel folgte dann die wohl schwächste Phase der Wölfe bisher. Vorne fand man keine Lösungen mehr, gegen die Defensive der Leutershausener und sollte man doch mal durchkommen, scheiterte man weiterhin an der Chancenverwertung. Die Gastgeber nutzten jeden Fehler aus und konnten sich schnell deutlich absetzen. 23:14 (40.)

 

Johannes Heufelder: „Wir haben vieles richtig gemacht, sind aber gnadenlos an unserer Effektivität gescheitert“ – Foto: Frank Scheuring

 

Offensive 3:2:1-Abwehr bringt fast noch die Wende

Erneut musste Heufelder mit einer Auszeit das Spiel unterbrechen und erneut zeigten seine Änderungen Wirkung. Neuzugang Florian Schmidt kam zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für die Wölfe und stabilisierte die Defensive deutlich. Die roten Teufel hatten große Probleme mit der offensiven Abwehr und man konnte sich über Ballgewinne und Tempo-Spiel nochmal auf fünf Tore herankämpfen. 27:22 (50.)

Ein verworfener Gegenstoß, ein verworfener Siebenmeter und die Aufholjagd geriet erneut ins Stocken. Am Schluss war die Hypothek zu groß und man konnte sich trotz großem Kampfgeist nicht belohnen. Somit war im zweiten Saisonspiel die erste Niederlage besiegelt. 35:28 (60.)

Eine vermeidbare Niederlage, bei einem sehr starken Gegner, der an diesem Tag jeden Fehler der Wölfe ausnutzte. Weiter geht es am kommenden Freitag, mit dem nächsten schweren Heimspiel. Zu Gast ist der letztjährige Meister der 3. Liga Süd, die zweite Mannschaft der Rhein-Neckar-Löwen! Kommt in die Halle und helft unserer jungen Truppe dabei, den nächsten Schritt zu gehen und zuhause ungeschlagen zu bleiben!

 

 

 

Florian Schmidt: „Wir hatten das ganze Spiel über viele technische Fehler und Fehlwürfe, die dazu geführt haben, dass wir früh in Rückstand geraten sind. Der Rückstand wurde dann immer größer, weshalb wir nach der Halbzeit auf die 3:2:1 umgestellt haben. Da haben wir uns nochmal stark zurück gekämpft, waren dann allerdings wieder zu unkonzentriert in vielen Situationen, sodass wir das Spiel nicht mehr drehen könnten.

 

 

 

 

 

Jonas Krenz: „Trotz guter Aufholjagd reicht es für uns bei der heimstarken SG Leutershausen leider für keine Punkte. Vor allem die Schwächephasen zu Beginn der beiden Halbzeiten bringen uns um einen möglichen Punktgewinn. In diesen Phasen sind wir leider nicht konsequent genug im Abschluss und finden in der Deckung gegen die starken Schützen keine gute Lösung. Trotzdem lassen sich auch gute Schlüsse aus dem bitteren Punktverlust ziehen. Wir kämpfen uns zwei mal gut zurück ins Spiel und zeigen eine super Mentalität, die wir auch für das kommende Heimspiel gegen die Löwen brauchen werden.“

 

 

 

 

WÖLFE: Moritz Ebert, Paul Siegl – Jonas Krenz, Dominik Schömig 7/3, Jona Reidegeld 2, Felix Karle 2, Joel Mauch 1, Patrick Schmidt 5, Steffen Kaufmann 5, Tim Bauder 1, Florian Schmidt 1, Michel Reitemann 1, Christoph Nepf, Noah Moussa, Luis Franke 3, Johnny Beck

SPIELFILM: 5:1 (5.), 6:4 (10.), 10:5 (17.), 10:9 (23.), 13:11 (29.), 15:12 (Halbzeit), 20:13 (36.), 24:14 (41.), 27:22 (50.), 32:28 (57.), 35:28 (Endstand)

SIEBENMETER: 2/1 : 6/3

ZEITSTRAFEN: 3:1

 

Lukas Schmitt – 11.09.2023