Vorbericht Junglöwen
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DIE NÄCHSTE KNAPPE NIEDERLAGE FÜR DAS WOLFSRUDEL

ERNEUT KANN MAN SICH FÜR AUFHOLJAGD NICHT BELOHNEN

Nach der bitteren Niederlage zum Auftakt in Kornwestheim und dem anschließenden spielfreien Wochenende, wollten die Männer von Johannes Heufelder bei den Junglöwen zurück in die Erfolgsspur! Trotz einer überzeugenden Deckungsleistung in den ersten 20 Minuten, konnte man sich im Angriff nicht dafür belohnen und sah sich anschließend wieder einem deutlichen Rückstand gegenüber. Eine Umstellung auf die 3-2-1 Abwehr brachte den erwünschten Effekt, aber am Ende trotzdem keine Punkte.
Ohne die angeschlagenen Jona Reidegeld und Jonas Krenz, startete man eigentlich sehr solide in die Partie bei der zweiten Mannschaft der Rhein-Neckar-Löwen. Hinten stellte man eine sehr kompakte Abwehr und Moritz Ebert im Tor zeigte von Beginn an seine Qualitäten. Dominik Schömig und Felix Karle nutzten die Ballgewinne und sorgten für die ersten zwei Treffer der Wölfe. Die Junglöwen fanden keine Lösungen im Angriff, doch anstatt sich gleich zu Beginn abzusetzen, brachte man sich mit technischen Fehlern und Fehlwürfen, um den Lohn der harten Arbeit. So hatte man nach zehn Minuten zwar erst drei Gegentore kassiert, aber in Persona von Luis Franke, auch erst sein drittes Tor erzielt. 3:3 (10.) Die Gastgeber nutzten die anschließende Unsicherheit der Wölfe aus und sorgten mit einem 6:0-Lauf, für klare Verhältnisse nach 20 Minuten. 9:3 (20.)

Nach einer Auszeit von Johannes Heufelder, rehabilitierten sich seine Jungs etwas. Captain Patrick Schmidt aus dem Rückraum und Dominik Schömig im Gegenstoß, brachten die Wölfe jeweils mit einem Doppelschlag wieder ran 11:7 (23.), bevor eine unglückliche Zeitstrafen gegen Abwehrchef Michel Reitemann, die Aufholjagd stoppte. 13:7 (25.) Bis zum Halbzeitpfiff gingen dann beide Mannschaften im Gleichschritt und so ging es mit einer 6-Tore-Führung für die Gastgeber in die Kabine. 15:9 (Halbzeit)
Spielbericht Junglöwen
5 Treffer vom Rimparer Urgestein Dominik Schömig, reichten nicht zum Sieg bei den Junglöwen! - Foto: Frank Scheuring

UMSTELLUNG IN DER DEFENSIVE SORGT FÜR AUFHOLJAGD!

Was auch immer Johannes Heufelder in der Halbzeit zur Mannschaft gesagt hat, es scheinte zu fruchten. Er schickte Florian Schmidt auf die Vorgezogene Position, in einer nun exzellent funktionierenden 3-2-1 Abwehr und im Angriff leuteten Michel Reitemann und Steffen Kaufmann mit einem Doppelschlag direkt die Aufholjagd ein. 15:11 (33.) Es folgten Zeitstrafen auf beiden Seiten, und ein weiterer Doppelschlag von Florian Schmidt, der nun auch im Angriff die Fäden zog, und Alexander Bossert, Trainer der Junglöwen, zu einer frühen Auszeit zwang. 16:14 (36.) Doch das Spiel blieb unverändert. Die Gastgeber fanden wenig bis gar keine Lösungen gegen den Defensivbund der Wölfe und man konnte sich Tor um Tor zurück kämpfen. Drei Treffer in Folge, durch Kaufmann, Schömig und Franke sorgten dann zum ersten Ausgleich der Wölfe, seit dem 3:3 in der Anfangsphase. 19:19 (45.)

In den letzten 15 Minuten entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch. Die Junglöwen legten wieder zwei Tore vor, ehe die Wölfe durch Reitemann und Bauder wieder ausglichen. Nach einer erneuten Auszeit der Gastgeber, war es dann Felix Karle, der den vielumjubelten Führungstreffer erzielte und das Momentum vollständig die Seite der Wölfe zog. 22:23 (54.) Doch dann die wohl entscheidende Aktion des Spiels. Der bis dahin überragend verteidigende Florian Schmidt, musst eine Zeitstrafe hinnehmen. Die Mannschaft von Alexander Bossert nutzte die Überzahl aus und übernahm nach zwei Treffern in Folge wieder die Führung. Ab da an, legten die Gastgeber immer einen Treffer vor und die Wölfe zogen nach. Vor allem Matthis Krauth, am Schluss mit 6 Treffern bester Werfer der Löwen, bekam man nicht mehr in den Griff. Er sorgte 45 Sekunden vor Schluss für den entscheidenden letzten Treffer zum 28:27. Im letzten Angriff schafften es die Wölfe dann nicht mehr den Ausgleich zu erzielen und mussten die zweite Niederlage in Folge, mit einem einem Tor unterschied hinnehmen.
WÖLFE: Ebert, Siegl – Schömig 5, Karle 5, Mauch 1, P. Schmidt 2, Kaufmann 3, Bauder 2/1, F. Schmidt 2, Reitemann 4, Moussa, Franke 3, Merk, Beck

SPIELFILM:3:3 (10.), 9:3 (18.), 15:9 (30.), 16:14 (36.), 19:19 (45.), 22:23 (53.), 27:27 (59.), 28:27 (60.)

SIEBENMETER: 3/3 : 1/1

ZEITSTRAFEN: 5:6

LUKAS SCHMITT – 05.02.2024