weibliche A-Jugend

Neue Wege gehen

Der Saisonstart liegt noch in der Ferne, genauer gesagt fast drei Monate, die Vorbereitung auf die neue Runde hat aber dennoch schon begonnen. Für die Mädels der weiblichen A-Jugend heißt es wieder einmal neue Wege zu gehen.

Nach einer langen und schwierigen Spielzeit 2016/17, die auf die vorangegangene Meistersaison mit einem vorletzten Platz endete, heißt es jetzt, sich wieder neu zu motivieren, neu vorzubereiten und die „angefallenen Steine“ beiseite zu räumen.

Neue Wege bedeuten für die Mädels auf der einen Seite in einer neuen Altersklasse anzutreten – der A-Jugend. Für einige wird der Sprung groß sein, hat doch ein Teil im letzten Jahr sogar noch in der C-Jugend spielen dürfen. Aber auch wenn die Gegner körperlich größer und erfahrener auf dem Handballparkett sein werden, von den Rimparer Spielerinnen muss sich keine verstecken. „Wenn keiner von dir den großen Wurf erwartet, dann ist es einfacher, auch mit kleinen Schritten einen Erfolg zu erzielen.

Auf der anderen Seite bedeutet die neue Altersklasse auch eine „höhere“ Spielklasse. Im A-Jugendbereich gibt es ausschließlich „übergreifende Bezirksoberligen“. Grund zur Sorge ist das aber keiner, denn da müssen alle Teams durch. Über die Runde verteilt wird möglicherweise der eine oder andere stärkere Gegner und eine oder zwei weitere Auswärtsfahrten als gewohnt auf die A-Jugend warten, doch das sollte man als Herausforderung sehen.

Es wird eine spannende und lange Runde werden, die viel Kraft, Durchhaltevermögen, Kampfgeist und Leidenschaft fordern wird, doch wenn man sich von möglichen Negativerlebnissen nicht unterkriegen lässt, spricht nichts gegen eine erfolgreiche Saison.

Das Wort „erfolgreich“ steht hierbei auch keineswegs für den Zwang, die Meisterschaft zu gewinnen oder eine Mindestplatzierung zu erreichen, sondern Schritt für Schritt den Weg zu gehen, bei dem alle mithalten können, denn Handball ist ein Teamsport. Sich weiterzuentwickeln und als Team gemeinsam das gesteckte Ziel zu erreichen, hat dabei oberste Priorität.

Die Mannschaft geht mit aktuell zehn Spielerinnen, die sich größtenteils noch aus B-Jugendlichen zusammensetzen, sowie einem neuen Trainerteam in die Saison. Michael Endres hat zusammen mit Emma Müller die Mannschaft nach der vergangenen Runde übernommen und möchte gemeinsam mit seinem Vorgänger Felix Rother, der noch immer unterstützend zur Seite steht und die zweite Damenmannschaft der DJK betreut, den Mädels die Chance bieten, sich mit den verschiedensten Trainingsangeboten individuell weiterzuentwickeln, um so den Sprung in den Erwachsenenspielbetrieb mit Einsätzen in der Jugend wie im Aktiven-Bereich zu erleichtern.

„Ich wünsche mir für die nächste Saison, dass sich die Mädels von möglichen RückschlaÅNgen nicht demotivieren lassen, sondern weitermachen und ihren Weg gehen. Solch eine Motivation und Freude am Handball muss man über den Sommer und der zurückliegenden Runde erst einmal haben.

Mein Ziel ist es, eine solide Saison zu spielen, aus der alle etwas mitnehmen können.“ (M. Endres)

Über Zuwachs würden wir uns natürlich noch freuen, aber wir werden auf jeden Fall das Beste aus dem machen, was wir haben. Auf eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison 2017/18!

Michael Endres