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v.li.: Tom Wolf (HSG Konstanz), Sebastian Kraus (DJK Rimpar Wölfe), Chris Berchtenbreiter (HSG Konstanz), DKB 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - Dessau-Rosslauer HV 06, [Foto: foto2press.de, Schwarzwaldstraße 19, 69124 Heidelberg - Tel +49 (0)6221 718837 - info@foto2press.de - www.foto2press.de - Veröffentlichung nur mit Urheberangabe gegen Honorar gestattet und Belegexemplar erbeten *** Lieferung erfolgt ausschließlich unter Anerkennung der AGB, einzusehen unter http://www.foto2press.de/agb *** Foto nur für redaktionelle Verwendung - no model release!]

Wölfe wieder auf der Spur

DJK Rimpar Wölfe vs. HSG Konstanz 30:23 (17:9)


Eines konnte man bei den Wölfen schon vor der Auseinandersetzung mit der HSG Konstanz spüren: Noch einmal wollte man sich nicht so vorführen lassen, wie am Tag der deutschen Einheit, als man sich das Spiel gegen die Gäste aus Dessau im letzten Viertel aus der Hand nehmen ließ und am Ende ziemlich sang- und klanglos mit 28:32 unterging. Schon einen Tag danach hatte man sich zusammengesetzt und eine Fehleranalyse betrieben, bei der sich vor allen Dingen die Spieler selbst nicht schonten. Das hatte zweifellos gefruchtet, auch wenn eine Nachlässigkeit gegen Konstanz zunächst immer noch nicht abgestellt zu sein schien: die Chancenverwertung. Schnell hätte man sich gegen die Gäste vom Bodensee eine hohe Führung herausarbeiten können, wenn nicht immer wieder sichere Bälle vom ersten Kreis oder vom Siebenmeterpunkt verworfen worden wären. Doch diesmal machte die Deckung mit einem sicheren Max Brustmann dahinter einen guten Job und sorgte dafür, dass die vorn vergebenen Chancen hinten keine Wirkung zeigten. Die mit einem fulminanten Auftaktwurf von Benedikt Brielmeier erzielte Führung sollte in dieser Auseinandersetzung nicht mehr abgegeben werden. Mehr noch, diesmal baute man den Vorsprung Tor um Tor aus und ließ den zuweilen etwas hilflos wirkenden Gästen keine wirkliche Chance, sich wieder auf Reichweite heranzuarbeiten. Als man beim Stand von 17:9 für den Gastgeber die Seiten wechselte, konnte man den Spielern vom Bodensee ansehen, dass sie nicht ernsthaft an eine Wende glaubten. Zu dominant traten die Wölfe auf, allen voran wieder einmal Steffen Kaufmann, dessen Würfe unbehelligt von dem gut beginnenden Stefan Hanemann im Gästetor reihenweise einschlugen. Am Ende war er mit 7 Treffern und einer Quote von 78% neben dem wiedergenesenen Max Brustmann im Tor der auffälligste Spieler. Aber auch Stefan Schmitt, der noch in der Woche seine Mitspieler auf eine konzentriertere Deckungsarbeit eingeschworen hatte, zeigte seine Qualitäten als Organisator einer Abwehr, die mit 23 Gegentoren endlich wieder im SOLL war.

So konnte das Team von Matthias Obinger die sichere Halbzeitführung auch in der zweiten Hälfte ordentlich verwalten. Lediglich in den Schlussminuten schlich sich wohl in Anbetracht der zeitweise 10 Tore betragenden Führung ein wenig der Schlendrian ein, als zu überhastet abgeschlossen wurde und das eine oder andere Loch im Deckungsverbund nicht rechtzeitig abgedichtet werden konnte. Dass Trainer Obinger angesichts dieser Nachlässigkeiten nicht gerade amüsiert war, konnte man der etwas bissigen Bemerkung auf der Pressekonferenz entnehmen, dass man zwar am Ende mit 30:23 klar gewonnen, aber die zweite Hälfte für sich betrachtet verloren hatte. Doch wenig später war das bereits erledigt, denn natürlich hatte sein Team insgesamt eine gute Reaktion auf die beiden jüngsten Niederlagen gezeigt. Zweifellos konnte man nach dieser Auseinandersetzung mit den als kämpferisch stark eingestuften Konstanzern zusammenfassend resümieren: Die Wölfe sind wieder auf der Spur!


Die Statistik der Wölfe

Brustmann, Wieser (n.e.), Kraus 1, S. Schmitt, Schömig 1, Böhm 1, Karle 1, Gempp 2, Schäffer 5, P. Schmidt 4/2, Kaufmann 7, Meyer (n.e.) , Brielmeier 4, Herth 1, Sauer 3