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Über Begeisterung, Mut und die Zukunft

 

bk Mit der Bundesweiten Endrunde zur Qualifikation für die Jugendbundesliga verabschiedete sich der Rimparer Handball in die Sommerpause. Nach turbulenten neun Monaten in der Heimat der Wölfe und des Rimparer Handballs ging es nochmal „um alles“. Und auch wenn „Alles“ immer ein großes Wort ist - mindestens ging es um große sportliche Träume von Spielern, Trainern, Eltern und Fans. Es ging um viel Wille, Einsatz, Herzblut und Emotionen – also die Essenz aus der unser Sport gemacht ist und die Attribute, die den Handball aus Rimpar in den letzten Jahren in Deutschland bekannt gemacht haben. Es ist die Geschichte vom Dorfverein, die in keiner anderen Sportart so sehr zelebriert wird wie beim Handball.  

Zehn Jahre haben wir mit weniger als nur bescheidenen finanziellen Mitteln in der stärksten zweiten Liga der Welt gespielt. Ein krasses Abenteuer, das zumindest vorerst eine Unterbrechung einlegen muss. Diese Unterbrechung darf aber in keinem Moment schmälern, dass es zehn Jahre lang ein kleines Wunder war, dass der Rimparer Handball sich über die Landesgrenzen hinaus im ganzen Bundesgebiet bekannt gemacht hat. Es war eine fantastische Reise und eine Geschichte, die sicher nicht nur Spieler und Trainer, sondern auch alle, die den Verein die letzten Jahre begleitet haben, nie vergessen werden. Es ist eine Geschichte, die durchaus als Vorbild dienen darf: Als Vorbild in den Themen Einsatz, Engagement, Gemeinschaftsgefühl und Teamdynamik.  

Den gleichen „Sandkasten-Plot“ zu schreiben wie vor 15 Jahren? Das klingt etwas uninspiriert. Auch wir müssen uns regelmäßig neu erfinden und uns anpassen – an den Wandel, der einfach ungebremst stattfindet – aber auch an die Umgebung, in der wir uns jetzt befinden. Unsere heutigen Nachwuchstalente haben nicht den Sandkasten geteilt. Dafür sind die Sandkästen aus Rimpar, Lohr, Zell, Hardheim, München, Eisenach, Friedberg oder Rothenburg (usw…) auch einfach zu weit auseinander. Was sie aber teilen, ist eine gemeinsame Begeisterung für das Handballspielen. Die Begeisterung für eine tolle Gemeinschaft und für eine gemeinsame Idee, Handball zu spielen. Schaut in die Gesichter auf den Bildern (von Gregor Märker und Lukas Schmitt) des entscheidenden Turniers der A-Jugend, nachdem das Ticket für die Bundesliga gelöst war. Es ist Balsam für die nach der vergangenen Saison geschundene Handball-Seele der Rimparer. Es ist auch ein Blick in die Zukunft. Ein Anblick, der uns Mut machen darf. Mut für alle Herausforderungen, die die kommende Saison mit sich bringen wird. Es macht Mut, weil die Bilder nur so strotzen vor Begeisterung – und diese Begeisterung steckt an. Lasst euch davon anstecken.  

Unser Blick und unser Weg geht – und das zeigen die Jungs an – nach oben.