Rudel empfängt Top-Team aus Essen

Die Wölfe sind gegen TuSEM Essen gefordert

Entscheidende Wochen stehen dem Wolfsrudel bevor. Die Mannschaft von Julian Thomann sieht einer extrem schweren englischen Woche entgegen. Den Anfang machen die Unterfranken zu Hause gegen einen der Aufstiegsanwärter der Liga, dem TuSEM Essen. Anpfiff ist am Sonntag, den 24. Oktober um 17 Uhr in der Mehrzweckhalle in Würzburg.

Die Wölfe möchten nach der bitteren Niederlage in Hüttenberg eine Reaktion zeigen. Wie in den letzten Wochen war die Chancenverwertung wieder mal das bestimmende Thema der Partie. Dazu agierte das Team von Trainer Julian Thomann zu mutlos und offenbarte einige Schwächen in den Zweikämpfen. Nach einem Saisonstart mit 4:8 Punkten, müssen in den nächsten Wochen dringend Punkte geholt werden.

Steffen Kaufmann, Benedikt Brielmeier & Co. treffen nach einer Saison der Westfalen in Liga 1 wieder zu Hause auf den TuSEM Essen – Foto: Frank Scheuring/Foto2Press

Die Aufgabe könnte dabei kaum schwieriger sein: Der TuSEM Essen, letztes Jahr noch in der ersten Liga unterwegs, ist mit 9:3 Punkten erwartet gut in die Saison gestartet. Dazu hatte die Mannschaft aus dem Ruhrpott ein sehr hartes Auftaktprogramm zu bewältigen. Wölfe-Coach Julian Thomann erwartet eine große Herausforderung für seine Schützlinge: „Das wird eine extrem schwere Aufgabe. Essen ist eine der Top-Mannschaften der Liga und sie sind individuell sehr gut besetzt.“ Der Kader des Teams von Trainer Jamal Naji hat sich im Gegensatz zum Erstligajahr nicht groß verändert. Der Abgang von Leistungsträger Tim Zechel zum HC Erlangen, wurde durch die Verpflichtung von Markus Dangers von der HSG Konstanz sehr gut aufgefangen. Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen spielen einen schnellen und guten Handball und sind aus einer stabilen Abwehr auf jeder Position torgefährlich.

Nach dem Heimsieg, zuletzt gegen den TV Emsdetten, darf nun auf die Überraschung gegen den Favoriten aus Essen gehofft werden – Foto: Frank Scheuring/Foto2Press

„In der Liga kann jeder jeden schlagen“

Das Wolfsrudel sieht also einem echten Brocken entgegen. Vor Allem nach dem schwachen Auftritt in Hüttenberg, gilt es einige Dinge zu verbessern. „Wir müssen viel entschlossener und mutiger sein als zuletzt in Hüttenberg, wenn wir eine Chance haben wollen“, ist die klare Meinung von Thomann. Der 29-Jährige möchte aber alles andere als das Spiel im Voraus abzuschreiben: „In der Liga kann jeder jeden schlagen und zu Hause ist immer was drin.“ Vor Allem im Hinblick auf die so wichtigen kommenden Aufgaben sieht der Wölfe-Coach das Spiel als sehr wichtig an: „Die englische Woche wird sicher wegweisend sein und wir wollen uns gleich zum Start ein gutes Gefühl holen.“ Den Kampf annehmen und Heimstärke zeigen – so will das Wolfsrudel gegen den Favoriten aus Essen für eine Überraschung sorgen.

Nachdem die Corona-Schutzmaßnahmen schon zuletzt gelockert wurden, hoffen die Wölfe dabei gegen die „RuhrpottSchmiede“, wie beim letzten Heimspiel gegen den TV Emsdetten, wieder auf die tolle Unterstützung zahlreicher Wölfe-Fans bauen zu können.

Wichtige Informationen zum Besuch in der Mehrzweckhalle Stettiner Straße:

Tickets sind nicht an der Abendkasse erhältlich, sondern können lediglich im Vorfeld online gebucht werden
Kein verpflichtendes Tragen von Mund-Nasenschutz
Ausschank von alkoholischen Getränken ist gestattet
Für Zuschauer besteht zur gesundheitlichen Sicherheit Aller die „3G Plus“-Regel
Zutritt ist dementsprechend nur Personen erlaubt die nachweislich vollständig geimpft, genesen oder getestet sind (keine Testpflicht für Kinder)

Hier findet ihr die aktuellen Informationen zur gesundheitlichen Sicherheit bei Heimspielen

Felix Jaeger – 19.10.2021