v.li.: Trainer Ceven Klatt (DJK Rimpar Wölfe) enttäuscht schauend, Enttäuschung, disappointed, Einzelbild, 29.11.2020, Würzburg (Deutschland), 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - Dessau-Rosslauer HV 06, DFB/DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO.
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Mit großen Hoffnungen war man am Freitagabend in den Nordosten von Nordrhein-Westfalen gereist und wollte dem Tabellendritten einen großen Kampf liefern. Doch schon zur Halbzeit geriet man deutlich in Rückstand und fand auch im zweiten Durchgang nicht mehr zurück gegen einen gut vorbereiteten Gegner, der dann seine Stärken ausspielen konnte. Am Ende setzte es eine deutliche 33:21-Packung für die Wölfe.
Der Start in diese Partie verlief eigentlich wie erhofft. Man konnte früh zwei Angriffe der Hausherren stoppen und ging so nach sechs Minuten durch Steffen Kaufmann mit 1:2 in Führung. Vorne erspielte man sich mit geduldigem Passspiel gute Wurfchancen, die man zu Beginn noch hochprozentig zu verwerten wusste. Der TuS drehte mit einem Doppelschlag über Dräger und ihren Toptorschützen Tom Skroblien den Spielstand zur erstmaligen Führung beim 3:2 aus Sicht der Hausherren.
Das Spiel blieb weiter ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Früh sah man schon, dass der TuS vor allem über sein starkes Tempospiel Druck machen wollte. Es taten sich auch einige Lücken auf in der Wölfedefensive, die den Gastgebern zu einfache Treffer gewährten. Doch bis zur 17. Spielminute hielten die Wölfe dagegen und Julian Sauer traf zum 8:7.
Doch nun ließ die Chancenverwertung der Gäste nach, während der TuS Nettelstedt-Lübbecke einen Gang hochschaltete. Mit einem 4:0 Zwischenspurt stellten die Hausherren beim Stand von 12:7 erstmals auf eine 5-Tore-Führung. Die Fehler auf Seiten der Wölfe wurden nun konsequent bestraft. Im Angriff wurden überhastete Abschlüsse genommen, die meistens in einem schnellen Gegenstoß endeten. Bis zur Pause wuchs der Rückstand auf 16:10 an.
Dieses Spiel hatte man sich bei den Wölfen komplett anders vorgestellt – Foto: Frank Scheuring / Foto2Press
Gebrauchter Tag auch in Durchgang zwei
Nach der Pause mussten die Wölfe noch eine Zeitstrafe verbüßen und gerieten so mit sieben Treffern in Rückstand. Zunächst ließ man sich nicht beirren und versuchte nochmals heranzukommen. Bis zur 40. Spielminute konnte man mithalten und sogar über Tommy Wirtz erneut auf einen 5-Tore-Rückstand verkürzen. Doch mit einem wiederholten 4:0-Lauf in den nächsten fünf Minuten machte die Mannschaft von Trainer Emir Kurtagic jegliche Hoffnungen auf ein Comeback in dieser Partie zunichte.
Den Wölfen fehlten an diesem Abend die spielerischen Möglichkeiten, um einem gut eingestellten Spitzenteam aus Nettelstedt Paroli bieten zu können. Die Räume in der Abwehr wurden irgendwann zu groß und auch im Angriff spielte man selten mit der nötigen Zielstrebigkeit. Zehn Minuten vor dem Ende war der Vorsprung beim Stand von 27:17 bereits auf zehn Tore angewachsen und somit war das Spiel früh entschieden.
In den letzten Minuten konnte Dominik Schömig auf der Rückraummitte noch ein paar Akzente setzen und sehenswerte Treffer erzielen. Auch der wieder genesene Benedikt Brielmeier konnte nach einer längeren Verletzungspause wieder ein paar Spielminuten sammeln und auch gleich ein Tor bei seinem Comeback beisteuern. Dies ist für die kommenden Wochen mit vielen Spielen ein Zeichen, dass den Wölfen Mut machen kann. In diesem Spiel waren die Gäste aber bis zum Schluss chancenlos und mussten sich am Ende mit 33:21 deutlich geschlagen geben.
Benedikt Brielmeier konnte nach verletzungsbedingter Pause sein Comeback feiern – Foto: Frank Scheuring / Foto2Press
Bleibt alle miteinander gesund! Alle zusammen und Alles für die Wölfe!
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