v.li.: Michal Kasal (HC Elbflorenz 2006), Yonatan Dayan (DJK Rimpar Wölfe), Philipp Meyer (DJK Rimpar Wölfe), 05.12.2020, Würzburg (Deutschland), 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - HC Elbflorenz Dresden 2006
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Zum Jahresabschluss hatte es diese Begegnung zwischen den Rimparer Wölfen und dem Tabellenführer aus Hamburg noch einmal in sich. Die Wölfe traten selbstbewusst auf und hielten die Partie, trotz sechs Ausfällen, komplett offen. Mit einer überragenden Abwehrleistung gegen einen der besten Angriffe der Liga hatte man die Sensation lange vor Augen. Doch am Ende fehlte das nötige Quäntchen Glück und man musste mit einer 26:24 Niederlage abreisen.
Es war bereits die dritte Reise der Wölfe in den hohen Norden der Republik. Nach den knappen Niederlagen gegen Lübeck und Wilhelmshaven wollten die Mainfranken nun endlich etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Doch die Aufgabe könnte im letzten Spiel des Jahres nicht schwieriger sein. Die Gastgeber gingen mit einem unglaublichen Lauf von acht Siegen in Folge in dieses Aufeinandertreffen. Die Rimparer Wölfe hingegen gingen nach der unglücklichen Niederlage in Bietigheim hochmotiviert in dieses Spiel.
Die Gäste legten auch gleich mal sehr furios los. Nach fünf gespielten Minuten verwandelte Dominik Schömig einen Siebenmeter zur 0:3-Führung für sein Team. Die Abwehr stand von Beginn an unglaublich kompakt und aggressiv. Auch der Angriff lief sehr flüssig und es wurden sich gute Chancen erarbeitet. Selbst nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch den HSV brachte der bärenstarke Philipp Meyer die Gäste abermals in Führung. Bis zum 6:7 durch Yonatan Dayan in der 18. Spielminute lagen die Wölfe in Führung.
Nun kam der Tabellenführer aus Hamburg besser in Fahrt und stellte selbst eine immer bessere Abwehr. Im Angriff fanden Leif Tissier und Philipp Bauer nun häufig bessere Lösungen und führten so einen Führungswechsel herbei. Die Wölfe blieben dran und kämpften verbissen weiter. Rückraumshooter Jan Forstbauer erzielte mit dem letzten Treffer vor der Pause die 12:11 Halbzeitführung für die Blau-Roten.
Die Abwehr der Wölfe zeigte erneut, dass sie zu den besten Abwehrreihen der Liga gehört! – Foto: Frank Scheuring / Foto2Press
Überraschung liegt lange in der Luft
Gleich nach der Pause mussten die Wölfe zwei schnell aufeinanderfolgende Zeitstrafen verkraften und agierten so in doppelter Unterzahl. Doch selbst diese Phase konnte man mit einem 1:1 überstehen. Nach einem weiteren Treffer von Philipp Meyer und einem Tempogegenstoßtreffer von Tommy Wirtz drehte man sogar die Partie zu einer 13:14 Führung. Nun entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen.
Bis zum 19:18 in der 44. Spielminute legten die Hausherren immer wieder vor. Gästetorhüter Marino Mallwitz schnappte sich nun immer wieder die Bälle, die durch die hart arbeitende Abwehr durchkamen. Am Ende kam der 24-Jährige auf 13 Paraden und entschied das Torhüterduell klar für sich. Mit dieser Leistung trug er seinen Teil zur überragenden Defensivleistung bei.
Die Wölfe belohnten sich und gingen erneut durch Tommy Wirtz mit 19:20 in Führung. Nun war man ganz nah dran an der möglichen Sensation. Doch nun zeigte sich das gesammelte Selbstvertrauen des HSV aus den letzten Wochen. Die Männer von Torsten Jansen blieben ruhig und spielten ihren Stiefel runter. Dominik Axmann erzielte in der letzten Minute die 25:23 Führung für sein Team und brachte die Vorentscheidung, denn auch die offene Manndeckung der Wölfe hatte keinen Erfolg mehr. Letztlich stand eine unglaublich bittere 26:24 Niederlage für die Wölfe.
Trainer Ceven Klatt konnte sehr zufrieden sein mit der Leistung seines Teams – Foto: Frank Scheuring / Foto2Press
Bleibt alle miteinander gesund! Alle zusammen und Alles für die Wölfe!
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