Julian Sauer glich zwei Minuten vor dem Ende aus und nun konnte das Spiel zu jeder Zeit in beide Richtungen kippen. Ciupinski versuchte es mit einem No-Look Pass zum Kreis, doch dieser Ball fand diesmal nicht den Kreisläufer, sondern landete bei Max Brustmann. Der letzte Angriff der Wölfe ging dann über Benedikt Brielmeier, der sich über die Halbposition durchtanken konnte und gefühlvoll per Dreher zur 19:20 Führung vollendete. Es waren aber noch 10 Sekunden zu spielen und Kevin-Christopher Brüren kam nochmals zu einem Abschluss, doch Max Brustmann konnte diesen Wurf fangen und hielt somit den mehr als glücklichen Sieg für seine Mannschaft fest.
Spiel analysieren und dann gegen GummersbachAllen Spielern des Wolfsrudels war klar, dass sie sehr glücklich mit einem blauen Auge davongekommen waren. Die kämpferische Leistung der Krefelder in Durchgang zwei verdient allerhöchsten Respekt und fast hätte es sogar für den ganz großen Wurf gereicht. Die Hausherren konnten die Geschenke der Gäste für sich nutzen und entnervten die Wölfe mit ihrer extrem offensiven 5:1-Formation plus einem gut aufgelegten Torhüter zwischen den Pfosten. Für die Wölfe heißt es nun weitermachen und das Spiel schnellstmöglich aufarbeiten. Auch wenn die Angriffsleistung in der zweiten Halbzeit indiskutabel war, konnte man sich über die gesamte Spielzeit auf die Abwehr und Max Brustmann verlassen. Das wichtigste ist, dass auch solch glückliche und auch etwas dreckige Siege genauso zwei Punkte geben, wie ein deutlicherer Sieg. Dennoch gilt es die Fehler zu analysieren und solch eine zweite Halbzeit nicht mehr anzubieten.
In der nächsten Woche geht es schon weiter gegen den Bundesliga-Absteiger aus Gummersbach, der noch auf seinen ersten Saisonsieg wartet. Beim dritten Auswärtsspiel in Folge wird es ein harter Kampf für die Wölfe und die Favoritenrolle liegt wieder klar beim Gegner. Hier sollte das Team von Trainer Ceven Klatt an die Leistung aus der ersten Halbzeit gegen Krefeld anknüpfen, um vielleicht etwas Zählbares aus der Schwalbe-Arena zu entführen. In der Woche nach diesem schweren Auswärtsspiel hat das lange Warten dann ein Ende und es kommt zum ersten Heimspiel der Wölfe. Der erste Gegner in der s.Oliver Arena heißt TSV Bayer Dormagen und das Rudel hofft auf eine gut gefüllte Arena zum Heimauftakt.
Holt euch jetzt eure Tickets und seid dabei, wenn es wieder los geht im Wolfsrevier!
Statistik:HSG Krefeld: Toth Norman (13 Paraden), Keutmann Paul (n.e.), Sario Toni, Jaeger Felix 1, Wöstmann Dorian, Cutura Josip 2, Janus Damian, Roosna Karl 2, Vonnahme Jonas, Luciano Dominic 5, Gentges Tim 1, Schulz Mike, Hansen David 1, Ciupinski Simon 3, Kevin-Christopher Brüren 4
WÖLFE: Max Brustmann (12 Paraden), Andreas Wieser, Schömig Dominik, Böhm Lukas, Karle Felix, Gempp Patrick 1, Schmidt Patrick 4, Steffen Kaufmann, Siegler Lukas 1, Meyer Philipp, Schulz Michael 4, Backs Fin 1, Brielmeier Benedikt 3, Herth Benjamin 1, Sauer Julian 4
Zeitstrafen: 4 / 5
Siebenmeter: 3/3 / 1/4
