WÖLFE – HSV Hamburg (30. März 2019) – Fotos
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v.li.: Julian Sauer (DJK Rimpar Wölfe), Lukas Siegler (DJK Rimpar Wölfe), Patrick Gempp (DJK Rimpar Wölfe), Benedikt Brielmeier (DJK Rimpar Wölfe), Benjamin Herth (DJK Rimpar Wölfe), Dominik Schömig (DJK Rimpar Wölfe), Kevin Herbst (Handball Sportverein Hamburg), DKB 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - Handball Sportverein Hamburg, [Foto: foto2press.de, Schwarzwaldstraße 19, 69124 Heidelberg - Tel +49 (0)6221 718837 - info@foto2press.de - www.foto2press.de - Veröffentlichung nur mit Urheberangabe gegen Honorar gestattet und Belegexemplar erbeten *** Lieferung erfolgt ausschließlich unter Anerkennung der AGB, einzusehen unter http://www.foto2press.de/agb *** Foto nur für redaktionelle Verwendung - no model release!]




Spielbericht


HSV Hamburg


Am Samstagabend gab es für die Wölfe vor 1824 Zuschauern in der s.Oliver Arena ein leichtes Deja vu. Wieder gab es, wie im Hinspiel, gegen den HSV Hamburg einen Gegentreffer in letzter Sekunde. Nur diesmal gab es letztlich eine Punkteteilung beim Stand von 23:23.

Sehr ausgeglichener Beginn

Vom Start weg war es ein sehr umkämpftes Spiel und kein Team konnte sich absetzen. Den ersten Treffer erzielte Patrick Schmidt nach zwei Minuten für die Wölfe. Weitere zwei Minuten später war es Leif Tissier, der zur ersten Gästeführung einnetzen konnte. Das Spiel blieb sehr eng und beide Mannschaften stellten von Beginn an eine stabile Defensive mit guten Torhütern dahinter. In der 21. Minute glich Niklas Weller das Spiel beim Stand von 9:9 erneut aus und leitete die stärkste Phase des HSV Hamburg ein.
Die nun zunehmende Anzahl von Fehlern der Heimmannschaft bestraften die Hamburger mit schnellen Gegenstoßtoren. Die Wölfe verloren etwas den Faden und der HSV agierte trotz einer jungen Mannschaft in dieser Phase sehr abgeklärt. In der 27. Minute war es Kevin Herbst, der beste Torschütze des Abends mit neun Treffern, mit der erstmaligen 4-Tore Führung für die Gäste beim 10:14. Die Wölfe jedoch blieben dran und schaffte es nochmals zu verkürzen. Benjamin Herth war es gelungen per Siebenmeter einen 12:14 Halbzeitstand herbeizuführen.

Wölfe kämpfen sich im zweiten Durchgang zurück

Direkt nach der Pause erzielte der Linksaußen Dominik Schömig den Anschluss für die Wölfe und somit war die Partie wieder völlig offen. Es blieb weiterhin ein kniffliges Duell für die Hausherren, da man immer wieder von Kleinigkeiten zurückgeworfen wurde und es sehr schwierig war sich immer wieder zu pushen - aber für solche Spiele gibt es natürlich die Wölfefans. Diese merkten, dass das Team an diesem Abend alles gab, ihnen jedoch irgendwie das Glück fehlte und so peitschten sie ihr Team nach vorne. Diese unfassbare Unterstützung animierte die Mannschaft nochmals über die Grenzen zu gehen und mit den Rimparer Tugenden sollte der Sieg nun auf Biegen und Brechen erkämpft werden.

Der erstmalige Ausgleich gelang Lukas Siegler nach 43 Minuten zum 17:17. Der HSV ließ sich nicht beirren und spielte weiter seinen Stiefel herunter. Dominik Vogt brachte die Gäste nach 48 Minuten erneut mit 19:21 in Front. Nun vernagelte die Defensive der Wölfe jedoch das Tor und man konnte einen 4:0-Lauf starten. Steffen Kaufmann erzielte fünf Minuten vor dem Ende die 23:21-Führung. In der Folge war es Max Brustmann, der mit seinen Paraden die Wölfeführung festhielt. Eine Doppelparade sicherte den Wölfen zwei Minuten vor Schluss den Ballbesitz und man hatte die Möglichkeit eine Vorentscheidung herbeizuführen. Diese Chance verpasste man jedoch und im Gegenzug holte Stefan Schröder einen Siebenmeter heraus, den Kevin Herbst zum 23:22 Anschluss verwandeln konnte.

Im Gegenzug hatten die Wölfe erneut die Chance das Spiel zu entscheiden. Benni Herth traf 20 Sekunden vor dem Ende im Zeitspiel nur die Latte und so hatte der HSV wieder einen Angriff. Genau wie im Hinspiel spielten die Hamburger über die rechte Seite eine Wurfchance heraus und erneut Kevin Herbst setzte Sekunden vor Schluss den Ausgleichstreffer. Mit dem Endstand von 23:23 trennen sich beide Mannschaften mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Hanseaten haben trotz langer Führung nicht gewonnen und die Wölfe hatten kurz vor Schluss die Nase vorne und konnten diesen Vorsprung auch nicht ins Ziel bringen, aber letztlich können beide Teams mit dem Punkt leben.

Team und Fans zeigen erneut was die Wölfe ausmacht

Die Wölfe hatten wahrlich nicht ihren besten Tag und taten sich von Beginn an etwas schwerer als in den vergangenen Wochen. Man kam nicht in das verbesserte Tempospiel der letzten Wochen und so fehlten ein paar leichte Treffer. Einige Würfe waren sehr gut rausgespielt, aber landeten dann am Pfosten anstatt im Tor. Jedoch hat das Team alles in die Waagschale geworfen und mit allem was sie haben gekämpft. Zusammen mit den Fans hat man es geschafft das Spiel zu drehen und scheiterte letztlich unglücklich, aber man hat trotzdem einen Punkt und steht nicht wie im Hinspiel mit leeren Händen da. Danke an die Fans für diese unglaubliche Unterstützung! Nun heißt es schnell regenerieren und dann liegt der volle Fokus auf dem nächsten Spiel am Freitag in Dessau.


von Michael Schulz - 01.04.2019



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