Aktion Tannen für die Wölfe
9. November 2020
Vorbericht VfL Lübeck-Schwartau
12. November 2020

v.li.: Steffen Kaufmann (DJK Rimpar Wölfe), David Kovacic (DJK Rimpar Wölfe), Dirk Holzner (TV Emsdetten), Benedikt Brielmeier (DJK Rimpar Wölfe), 01.01.2000, Würzburg, 2. Handball-Bundesliga, DJK Rimpar Wölfe - TV Emsdetten

Steffen Kaufmann blickt auf schweres Spiel gegen Schwartau

Als Fan des FC Bayern München hat er aktuell einiges zu feiern, da die Roten von Sieg zu Sieg eilen. Auch mit den Rimparer Wölfen ist Steffen Kaufmann gut in die Saison gestartet. Die Länderspielpause konnte er zusätzlich nutzen, um nochmals Kraft für die schweren nächsten Wochen zu sammeln.

Servus Steffen. Die Wölfe sind mit 6:4 Punkten in die Saison gestartet. In der vergangenen Woche konnte man in der Länderspielpause etwas runterfahren. Wie bewertest du den Start? Und wie wichtig waren auch die paar freien Tage?

Mit dem Start können wir ziemlich zufrieden sein. Wir hätten sicherlich gerne den ein oder anderen Punkt mehr, da wir in beiden Spielen auch die Chancen dazu hatten. Jedoch war es wirklich schwer zu sagen, wo man steht nach so einer langen Pause und daher sind wir durchaus ordentlich in die Saison gestartet.

Die Länderspielpause tat auf jeden Fall nochmal gut. Ein paar Tage Erholung sind nie verkehrt. So hatte jeder nochmals Zeit sich zu regenerieren und sich auf die nächsten Wochen vorzubereiten. Bis zum Jahresende stehen noch einige Spiele auf dem Programm und die werden nochmal extrem hart.

 

Gegen den TV Emsdetten konntet ihr euch den dritten Saisonsieg sichern. Es war das erste Geisterspiel der Saison. Wie fällt dein Rückblick auf diese Partie aus?

Es war auf jeden Fall ein verdienter Sieg. Wir haben wieder eine starke Abwehr gestellt und konnten uns nach der Pause absetzen. Wir haben uns auch nicht aus der Ruhe bringen lassen als Emsdetten nochmal etwas herankam. Unter den besonderen Umständen ohne Zuschauer war es wirklich ein gutes Spiel von uns und es waren auch zwei wichtige Punkte mit Blick auf die Tabelle.

 

Steffen Kaufmann und Michael Schulz

Zuletzt konnten Steffen & Co. den Heimsieg vor der Länderspielpause bejubeln – Foto: Frank Scheuring/Foto2Press

 

In den nächsten Wochen wird es zunächst ausschließlich Spiele vor leeren Rängen geben. Normalerweise sind die Fans immer ein extremes Plus für die Heimmannschaft.  Wie sehr beeinflusst das eine Partie?

Es macht einen sehr großen Unterschied. Wir hatten jetzt gegen Emsdetten das erste Geisterspiel. Davor waren es auch weniger Zuschauer aber zumindest waren ein paar Leute in der Halle. Man muss sich als Mannschaft noch mehr pushen und selbst eine gewisse Lautstärke erzeugen, um die Motivation hochzuhalten. Wir werden sehen, wie sich die Lage in den nächsten Wochen entwickelt. Natürlich hofft jeder, dass so schnell es geht wieder vor Fans gespielt werden kann.

 

Du bist großer FC Bayern-Fan. Unter Hansi Flick holt die Mannschaft aktuell Titel und Siege am Fließband. Zuletzt konnte der BVB im deutschen Spitzenspiel bezwungen werden. Wo soll das ganze noch hinführen?

Am liebsten natürlich wieder zum Triple. Das Finalturnier in Lissabon war sehr beeindruckend und die Krönung der vergangenen Saison. Die Mannschaft macht auch nach einer sehr kurzen Pause genau da weiter, wo sie aufgehört hat. Der Sieg gegen den BVB war natürlich auch extrem wichtig, um in der Tabelle vorne zu bleiben. Man muss jetzt schauen, wie die Verletzung von Kimmich aufgefangen werden kann. Doch insgesamt ist der FC Bayern einfach sehr gut drauf zur Zeit.

 

Jetzt steht ein Auswärtsspiel beim VfL Lübeck-Schwartau an. Die Norddeutschen sind in den letzten Wochen in guter Form und konnten unter anderem in Dresden gewinnen. Was erwartest du für eine Partie?

Gegen den VfL sind es immer sehr umkämpfte Partien. Ähnlich wie wir, spielen sie eine hervorragende Abwehr. Beim 18:18 letztes Jahr in der s.Oliver Arena hat man die Stärken beider Teams gesehen. Lübeck hat sich auch gut verstärkt vor der Saison und hat zuletzt stark gespielt. Wir werden alles reinlegen müssen, um beide Punkte mit nach Hause nehmen zu können.

Michael Schulz – 11.11.2020