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Im Visier


VfL Eintracht Hagen


Stadt
Bei der Stadt Hagen handelt es sich um eine kreisfreie Großstadt in Nordrhein-Westfalen und zudem um die größte Stadt Südwestfalens. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Stadt auch oftmals als „Tor zum Sauerland“ bezeichnet. In der Historie taucht der Stadtname Hagen zum ersten Mal im Jahre 775 auf, als über Geschichten in Bezug auf die Eroberungen Karls des Großen berichtet wird.
Seine Blütezeit erlebt Hagen vor allem während der Zeit des Deutschen Kaiserreichs als die Stadt sich zum Oberzentrum für die gesamte Region südlich des Flusses Ruhr, welcher auch heute noch durch das Stadtgebiet hindurchfließt, entwickeln konnte. Die höchste Einwohnerzahl erlebte Hagen um 1975, als über 230.000 Menschen in der Region wohnten. Durch einen Einwohnerschwund auf nur noch knapp 190.000 Hagener und einen großen Schuldenstand ist das heutige Hagen geprägt von vielen Neu- und Umbauprojekten.

Verein
Der Verein für Leibesübungen Eintracht Hagen ist ein Zusammenschluss im Jahre 1920 des ursprünglich 1863 gegründeten Wehringhauser Turnverein mit der Wehringhausener Turnerschaft und der Hagener Sportunion 1910 zum VfL Hagen von 1863. Somit entwickelte sich bald ein Traditionsduell mit dem Nachbarverein des TV Eintracht Hagen besonders im Handball und in der Leichtathletik. Nach jahrelanger Rivalität kam nach dem Zweiten Weltkrieg plötzlich der Plan, einen Großverein für den Stadtteil Wehringhausen zu schaffen und so fusionierten letztendlich die beiden Nachbarvereine im Jahr 1962 zum VfL Eintracht Hagen von 1863.
Heute zählt der Verein knapp 700 Mitglieder und präsentiert sich maßgeblich mit seiner Handballmannschaft auf höchstem deutschen Spitzenniveau in der 2. Handball Bundesliga. Dennoch wird weiterhin auch noch der Fokus auf die Leichtathletik, das Badminton und das Tischtennis gelegt, wo auch immer wieder Erfolge auf Kreis- oder Westfalenebene gefeiert werden können.

Mannschaft
Das Team des VfL Eintracht Hagen zeichnet sich besonders durch seine Ausgeglichenheit und seine verschiedenen gefährlichen Offensivspieler aus. Dennoch muss besonders auf den gegnerischen Toptorschützen Jan-Lars Gaubatz geachtet werden, der im rechten Rückraum agiert und schon über 110 Tore erzielt hat. Der Denker und Lenker im Spiel der Westfalen ist allerdings der 26-jährige Sören Kress, der immer wieder die Angriffe inszeniert.
Defensiv greift Hagen zumeist auf eine geschlossene 6:0-Deckung zurück, die während des Spiels auch selten geändert oder anderweitig angepasst wird. Hinter der Abwehrreihe wartet beim Gast allerdings auch noch ein starkes Torwart-Duo auf, welches von Nils Dresrüsse angeführt wird. Zu schlagen sind die Hagener, wie es die Wölfe bereits im Hinspiel erfolgreich praktizieren konnten, besonders über schnelle Gegenangriffe aus einer guten Abwehr heraus. Für ein solches Spiel ist das Wolfsrudel prädestiniert, da es mit die beste Abwehr der Liga stellt.

von Niklas Münch - 28.02.2019