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Wölfe-Spotlight mit Stefan Schmitt


„El Capitán“ – Der Kapitän. Im Wolfsrudel hat diese Rolle unsere Nummer 7, Stefan Schmitt, inne. Seit seiner Jugend trägt er das grün-weiße Trikot der DJK Rimpar bzw. der DJK Rimpar Wölfe. Zusammen mit Basti Kraus und Max Brustmann gehört Schmitt zur goldenen Generation, die bei allen großen Erfolgen der Handballabteilung dabei waren und ihren Anteil dazu beigesteuert haben. Vor der Partie gegen Aue hat Stefan unsere Fragen beantwortet.

Hallo Stefan,
du bist unbestritten einer der Leitwölfe im Team von Matthias Obinger und hast seit den Landesligazeiten der DJK Rimpar alle Aufstiege selbst miterlebt und daran teilgehabt. Was zeichnet den Verein und die Fans aus?

Herzblut, Identifikation und Bodenständigkeit! Von der Vorstandschaft, über die Mannschaft bis zu jedem einzelnen Helfer im Hintergrund. Nur so war dieser rasante Aufstieg der letzten Jahre möglich! Dass wir dieses Projekt mit unseren begrenzten finanziellen Mitteln geschafft haben und jetzt auch eine Aussicht auf Kontinuität haben, ist immer noch unfassbar und unnormal! Das sollten wir uns immer vor Augen halten! Unfassbar sind übrigens auch unsere Fans! Was sie auszeichnet ist schwer zu sagen… aber sie sind geil und stehen bedingungslos hinter uns!

Hat das für dich den Ausschlag gegeben, deinen Vertrag im Wolfsrevier noch um ein Jahr zu verlängern?

Ja. Nur das!

Die Mannschaft hat sich in dieser Saison bisher mehr als achtbar geschlagen und das System von Trainer Matthias Obinger sehr gut verinnerlicht. Was macht das Team im Vergleich zu den Vorjahren noch stabiler und stärker?

Mit Benjamin Herth haben wir eine enorme Qualität verpflichtet, die perfekt in die Spielphilosophie von Matthias passt. Paddi konnte endlich mal verletzungsfrei in die Saison starten und zeigen, zu was er fähig ist. Wir sind sehr breit aufgestellt und können nahezu auf jeder Position ohne Qualitätsverlust wechseln. Die letztjährige, schwierige Saison war sehr lehrreich. Ich denke man könnte noch viele weiter Gründe aufzählen! Um aber zu beweisen, dass wir wirklich stabiler und stärker geworden sind, müssen wir in der Rückrunde die guten Leistungen der Vorrunde erst mal noch bestätigen. Und das ist noch ein langer Weg!

Am heutigen Sonntag steht gegen Aue eine brisante Partie an. In den letzten, beiden Aufeinandertreffen entschied jeweils ein Tor, wer die Punkte mit nach Hause nehmen durfte. Was erwartest du von der anstehenden Begegnung mit dem EHV?

Aue hat eine sehr gut eingespielte, erfahrene und robuste Mannschaft, die sich im Aufwind befindet! Ich erwarte eine ähnlich enge Kiste wie in der Vorrunde. Am besten mit dem gleichen Ergebnis…

Das Ziel der Wölfe ist ein einstelliger Tabellenplatz, aber aktuell deutet vieles auf die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte hin. Wie ist deine Einschätzung hierzu und gibt es von dir eine Kampfansage für den Rest der Saison?

Ich bin kein Freund von großen Kampfansagen, ich kämpfe lieber. Außerdem schaue ich auch selten auf die Tabelle. Ich spiele gerne Handball und will auch immer gerne gewinnen! Wenn man das als Kampfansage verstehen will, kann man das tun. Aber ich bin noch nie in ein Spiel gegangen und habe dabei über einen Tabellenplatz nachgedacht!

Danke für das Gespräch Stefan.


Für die DJK Rimpar Wölfe

Michael Endres
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